Umschuldung bei Chrysler Nächste Woche soll Staatsgeld zurückfließen

Chrysler auf der International Auto Show in New York.
New York/Detroit Die frühere Daimler-Tochter Chrysler plant Kreisen zufolge für die kommende Woche eine milliardenschwere Umschuldung. Dabei geht es um die Rückzahlung von mehr als sieben Milliarden Dollar, die der Konzern im Jahr 2009 im Rahmen einer staatlichen Rettungsaktion bekam, wie vier mit der Sache vertraute Personen am Mittwoch sagten.
Der drittgrößte US-Autohersteller plant demnach, Kredite aufzunehmen und Anleihen zu begeben, um den Regierungen der USA und Kanadas Geld zurückzuzahlen. Mit den Darlehen und den Anleihen sollten sechs Milliarden Dollar aufgebracht werden.
Chrysler wolle auch einen Barbetrag von 1,27 Milliarden Dollar seines Partners Fiat nutzen, um die Schuldenlast zu verringern. Fiat besitzt 30 Prozent an Chrysler und will nach eigenem Bekunden weitere 16 Prozent für 1,27 Milliarden Dollar kaufen.
Die Chrysler-Umschuldung wird den Kreisen zufolge für Mittwoch kommender Woche erwartet.
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