Unwürdige Bedingungen Gucci tauscht Angestellte in China aus

In einer chinesischen Filiale von Gucci sollen unwürdige Arbeitsbedingungen geherrscht haben.
Peking Nach Vorwürfen über schlechte Arbeitsbedingungen hat die italienische Modemarke Gucci in China mehrere leitende Angestellte ausgetauscht. „Gucci unterstützt und toleriert die Fehler nicht, die dem Unternehmen vorgeworfen werden“, erklärte der Modekonzern. Fünf ehemalige Angestellte einer Filiale im südchinesischen Shenzhen hatten in einem offenen Brief schwere Vorwürfe erhoben.
Sie mussten nach eigenen Angaben unter anderem unbezahlte Überstunden machen und alle aus dem Laden gestohlenen Artikel aus eigener Tasche ersetzen. Zudem hätten sie um Erlaubnis fragen müssen, um Wasser zu trinken oder auf die Toilette zu gehen. Mehrere Angestellte hätten sogar Fehlgeburten erlitten.
Die Firma habe eine „ausführliche Untersuchung“ vorgenommen und Konsequenzen gezogen, „darunter der Austausch betroffener leitender Mitarbeiter und des Vize-Filialleiters“, teilte Gucci mit. Die Modemarke, die zum französischen Luxuskonzern PPR gehört, betreibt in der Volksrepublik 42 Geschäfte.
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