Lincoln (USA)
Die Nobeltochter von Ford schneidet ebenfalls besser ab als der Mutterkonzern. Mit 107 Beschwerden auf 100 Neuwagen ist die Qualität aber immer noch weit von der Spitze entfernt.
Kia (Korea)
Die Koreaner gehören zu den am stärksten wachsenden Autokonzernen der Welt. In der Qualität schlägt sich das bisher noch nicht nieder. 107 Beschwerden auf 100 Neuwagen lassen noch viel Luft nach oben.
Hyundai (Korea)
Auch der koreanische Mutterkonzern von Kia kommt im US-Qualitätsranking auf einen Mittelfeldplatz. 107 Beschwerden auf 100 Neuwagen sind unterdurchschnittlich.
Buick (USA)
Die goldenen Zeiten der General-Motors-Tochter liegen in der Vergangenheit. Auch im US-Qualitätsranking ist die Marke Mittelmaß. 106 Beschwerden auf 100 Neuwagen sind nahe dem Durchschnitt.
Audi (Deutschland)
Von den drei deutschen Premiumherstellern schneidet die Marke aus Ingolstadt am schlechtesten ab. Das Ergebnis ist mit 105 Beschwerden auf 100 Neuwagen sogar leicht unterdurchschnittlich.
Chevrolet (USA)
International will GM die Marke massiv ausbauen. In den Augen der US-Verbraucher hat die Marke eine mittelmäßige Qualität. Sie kommt auf 100 Beschwerden auf 100 Neuwagen.
Ram (USA)
Die Chrysler-Tochter ist ein Ableger des berühmten Dodge-Modells Ram. Erstaunlicherweise schneidet die Marke im Qualitätsranking aber deutlich besser ab. 99 Beschwerden auf 100 Neuwagen reichen für das obere Drittel.
Nissan (Japan)
Mit dem Nissan Leaf gehörten die Japaner zu den ersten Autoherstellern, die in den USA ein reines Elektroauto an den Start brachten. Im Qualitätsranking verpassen sie die Top Ten mit 99 Beschwerden auf 100 Neufahrzeuge nur knapp.
GMC (USA)
Die US-Geländewagen drängen auf den europäischen Markt. Die US-Verbraucher schätzen die GM-Tochter für ihre Qualität. Sie kommt ebenfalls auf 99 Ausfälle auf 100 Neuwagen.
Mazda (Japan)
Einst führte der US-Hersteller die Japaner aus der Krise. In der Qualität führen sie mittlerweile den Retter vor. Mit 97 Beschwerden auf 100 Neuwagen verpassen sie einen einstelligen Platz nur knapp.
BMW (Deutschland)
Die Münchener gehören zu den großen Gewinnern im diesjährigen Qualitätsranking und machen vier Plätze gut. Mit 97 Problemen auf 100 Neufahrzeuge schaffen sie erstmals den Sprung in die Top Ten.
Mercedes-Benz (Deutschland)
Der große Konkurrent Mercedes gehört dagegen zu den den großen Verlierern, auch wenn der Platz in der Top Ten verteidigt werden konnte. Im Ranking rutschen die Stuttgartern mit 96 Beschwerden von vierten auf den neunten Platz ab.
Toyota (Japan)
Auch den Japanern eilt der Qualitätsruf voraus. Zurecht, wie das Ranking zeigt. 88 Probleme auf 100 Neuwagen sind ein Wert, der deutlich besser ist als der Durchschnitt.
Infiniti (Japan)
Auf dem europäischen Markt hat Nissans Nobelmarke keine Chance, in den USA kommt die Marke besser ins Rollen. 84 Probleme auf 100 Neuzulassungen sind ein Spitzenwert.
Acura (Japan)
Auch die in Europa eher unbekannte Nobelmarke von Honda schneidet im Ranking gut ab. Sie kommt ebenfalls auf 84 Probleme bei 100 Neuwagen.
Honda (Japan)
Der zweitbeste asiatische Autohersteller im Ranking ist auch einer der führenden Motorenhersteller. Die US-Verbraucher bewerten die Modelle als sehr zuverlässig. Auf 100 Neuwagen kommen nur 83 Probleme.
Cadillac (USA)
Die GM-Tochter ist der härteste Wettbewerber der Ford-Tochter Lincoln, schneidet im Qualitätsvergleich aber deutlich besser ab. 80 Ausfälle pro 100 Neuwagen sind ein Wert, mit dem Cadillac das Treppchen nur knapp verpasst.
Porsche (Deutschland)
In Zuffenhausen können die Korken knallen. Der Sportwagenbauer ist erneut die beste deutsche Marke im Qualitätsranking und verpasst die Spitze nur knapp. 75 Probleme pro 100 Neuwagen sind ein sehr guter Wert.
Jaguar (Großbritannien)
Die britische Traditionsmarke gehört mittlerweile zum indischen Autobauer Tata Motors. Auf die Qualität hat das offenbar keine Auswirkungen. 75 Ausfälle pro 100 Neuwagen reichen für einen Platz an der Spitze.
Lexus (Japan)
Die Krone im Qualitätsranking geht an die Nobeltochter von Toyota. Keine Marke schneidet bei den US-Verbrauchern besser ab. 73 Beschwerden auf 100 Neuwagen liegen deutlich unter dem Durchschnitt.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.
Richtig @american. Liegt wohl daran das die Deutschen mehrheitlich unterwürfig und obrigkeitshörig sind. Es wird gemault und dann doch alles geschluckt was von Beamten und Politikern an Regulierung und Steuern serviert wird.
Bin auch gegangen. Das Beste was ich tun konnte.
Trotz allem hat Herr Karstenberwanger nicht ganz unrecht. Viele deutsche Produkte und inbesondere Autos (aber vieles mehr) sind in Deutschland voellig ueberteuert und das oeffnet die Tuer fuer Re-Import und besonders den Erfolg von Kia und Co. Das Argument, dass in USA alles aus China kommt greift kaum mehr, es ist in Deutschland inzwischen aehnlich. Ganz nebenbei ich bin vor 6 Jahren nach USA ausgewandert und arbeite seit Jahren in der Automobilindustrie. Autopreise von 60-80T EURO also in die 100T USD sind hier voellig undenkbar. Deutschland hat leider eine bis weit in die preussische Vergangenheit zurueckligende Tradition, dass sich Deutsche alles gefallen lassen, auch den jahrelangen Reallohnverlust und den geringen Lebensstandard. Das koennte anders sein.
Mir reicht es auch allmählich.
Dann lieber nichts schreiben als ständig über alles meckern - und das zu jedem Thema. Unerträglich!!
Ich bin jedenfalls erfreut über die Meldung und Stolz, dass unsere Autohersteller so erfolgreich sind.
BMW, Daimler, VW & Co. weiter so!
Die Zuwachsraten der deutschen Hersteller sind nicht so außergewöhnlich. Der Markt wächst stark. Im ersten Halbjahr 2012 wuchs der Markt um ca. 15 %. Um das Marktgeschehen ins rechte Licht zu rücken: Hier der Halbjahr Vergleich (2011 in Klammern):
Big Three: 42 % (45%)
Japaner: 40 % (38%)
Deutsche: 8 % (7 %)
Korea: 9 % (9%)
Die Zuwächse der deutschen Hersteller kommen überwiegend durch VW zustande. Hier ist anzumerken, dass VW im Vergleichsjahr 2011 keinen Beetle und keinen Passat im Verkaufsangebot hatte, die Zuwächse also durch das neue Werk in Chattanooga und durch das neue Modell des Beetle aus Mexico generiert wurden. Die Zuwächse von VW werden sich gegen Ende des Jahres sehr moderat darstellen, wenn die im vierten Quartal die Verkäufe des Passats aus USA Fertigung hinzukommen. Der Passat hat es noch nicht unter die Top 20 der USA geschafft, wo der Jetta schon einmal war. Die Verkäufe des Jetta sind jedoch rückläufig, weil der Passat kanibalisiert die Stückzahlen des Jetta. Also halb lang mit Jubelberichten. Die Darstellung ihrer Euphorie würde besser passen, wenn man einen wertmäßigen Vergleich darstellen würde.
you made my day....
oh, der berwanger wieder.
werden sie's nicht langsam müde (so wie ich), zu ALLEM ihren kommtar abzugeben?
wenn sie in deutschland doch ach so unglücklich sind, warum wandern Sie nicht aus?
in antarktika gibt's keine politik...
Woran das wohl liegt? *lach* Man sollte sich mal langsam überlegen, wo wir eigentlich leben, dass sich für mich der Import eines Deutschen Autos aus den USA inzwischen schon eher lohnt als das DEUTSCHE Auto Zuhause vor Ort zu kaufen.
Auch hier muss man wieder sagen...die kranke Politik machts möglich.