US-Automarkt Toyota zieht die Preise an

In den USA muss man ab Mai für einen Toyota tiefer in die Tasche greifen.
Der japanische Autobauer Toyota reagiert auf den anhaltend hohen Yen-Kurs und erhöht bei den meisten US-Modellen die Preise. Toyota-, Scion- und Lexus-Fahrzeuge kosten künftig zwischen 200 und 900 Dollar mehr, wie Toyota am Donnerstag (Ortszeit) mitteilte. Die Spanne für die Aufschläge reicht demnach von 1,2 bis 2,2 Prozent. Ein fünftüriger Prius beispielsweise, der bisher 21 650 Dollar kostete, soll demnächst 22 120 Euro einbringen. Die Preiserhöhungen gelten ab Mai.
Trotz der verheerenden Folgen der Japan-Katastrophe befindet sich der Yen seit Wochen im Höhenflug - zwischenzeitlich erreichte er zum Dollar den höchsten Stand seit dem zweiten Weltkrieg. Der Höhenflug konnte durch ein gemeinsames Einschreiten der führenden sieben Industriestaaten zwar gestoppt werden. Trotzdem bekommt Toyota weiterhin vergleichsweise wenig für in den USA verkaufte Autos - und erhöht deshalb die Preise.
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