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Verkehrsministerium dementiert Kein Ermittlungsverfahren gegen Teslas Autopilot-System

Nach einem tödlichen Unfall im Mai steht Teslas Fahrerassistenzsystem in der Kritik. Zulieferer kritisieren das Programm als nicht ausgereift. Jetzt schaltet sich das Bundesverkehrsministerium ein.
08.07.2016 Update: 08.07.2016 - 18:14 Uhr
Tesla hatte vor einer Woche den ersten tödlichen Unfall mit einem per Autopilot gesteuerten Elektroauto bekanntgegeben. Quelle: Reuters
Tesla Model S

Tesla hatte vor einer Woche den ersten tödlichen Unfall mit einem per Autopilot gesteuerten Elektroauto bekanntgegeben.

(Foto: Reuters)

Hamburg Das Bundesverkehrsministerium hat einen Bericht über Ermittlungen gegen den US-Autobauer Tesla zurückgewiesen. „Es gibt kein Ermittlungsverfahren“, sagte ein Sprecher am Freitag in Berlin, fügte aber hinzu: „Wir klären den technischen Sachstand auf.“ Das Ministerium reagierte damit auf einen Bericht des Magazins „Der Spiegel“, wonach gegen den Elektrowagen-Pionier wegen möglicherweise illegaler Aktualisierungen am Fahrerassistenzsystem ermittelt werde. Es gebe „eine normale Sachstandsgewinnung, die innerhalb von Kraftfahrt-Bundesamt und Ministerium läuft“, so der Sprecher.

Der „Spiegel“ berichtet in seiner aktuellen Ausgabe, dass die Behörde Hinweisen nachgehe, wonach Funktionen aufgespielt worden seien, die im Rahmen der Typgenehmigung nicht auf ihre Sicherheit überprüft worden seien. Dabei solle es sich um ein System handeln, das Überholvorgänge regele. Wenn sich der Verdacht bestätigen sollte, könne die Typgenehmigung für die Tesla-Fahrzeuge vom Model S erlöschen, die Wagen müssten dann stillgelegt werden. Nach „Spiegel“-Angaben hat das Ministerium einen Gutachter bestellt, der den Hinweisen nachgehen soll.

Durchs Gelände stromern ab 93.000 Euro
Tesla Model X auf dem 86. Genfer Autosalon
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Das Model X, das ab dem Sommer ausgeliefert wird, kostet in der kleinsten Ausführung mit 70-kWh-Batterie und 400 Kilometer Reichweite in Deutschland mindestens 93.000 Euro. Eine umfassende Ausstattung, Allradantrieb sowie die auffälligen Flügeltüren sind dann bereits inklusive.

(Foto: )
Tesla Model X
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Die Systemleistung gibt Tesla für die Performance-Version P90D an: 391 kW/532 PS und 967 Newtonmeter Drehmoment leisten die beiden Elektromotoren maximal gemeinsam.

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Tesla Model X
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In 3,4 Sekunden beschleunigt das knapp 2,5 Tonnen schwere SUV aus dem Stand auf 100 km/h, maximal wird es 250 km/h schnell.

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Tesla Model X
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Ohne Leistungsupgrade, also als regulärer 90D, kommt das SUV mit der 90-kWh-Batterie in 5,0 Sekunden auf 100 km/h und maximal 470 Kilometer Reichweite. Es kostet dann 109.000 Euro.

(Foto: PR)
Wie bisher beim Model S
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Innen funktioniert fast die komplette Bedienung über den großen Touchscreen.

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Ein besonderes Merkmal sind die Flügeltüren, sogenannte „Falcon Wings“.
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Die Basisversion 70D hat die 70-kWh-Batterie und 400 Kilometer Reichweite. „D“ steht für das „Dual-Motor“-Konzept, Allradantrieb durch einen E-Motor an der Vorder- und einen an der Hinterachse.

Ausgehend vom Antrieb des Model S dürfte die Leistung hier bei deutlich über 300 PS liegen. Den Standardsprint absolviert das SUV in 6,2 Sekunden, 225 km/h wird es maximal schnell.

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Das geht auf die Reichweite, aber es geht:
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Das Model X besitzt auf Wunsch eine Anhängerkupplung und kann bis zu 2270 kg Last ziehen - also einen Pferdeanhänger oder ein Sportboot.

(Foto: PR)

Tesla Deutschland war zunächst nicht für eine Stellungnahme erreichbar.

Firmenchef Elon Musk sieht Deutschland als zweitgrößten Markt nach den USA. 2015 wurden hier 1582 Autos des Model S verkauft. Zuletzt kam in den USA erstmals bei einem Unfall mit einem selbstfahrenden Wagen – ein Model S von Tesla – ein Mensch ums Leben.

  • afp
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