Verschärfte EU-Klimapläne Ford-Deutschland-Chef kündigt Drosselung der Produktion an und zweifelt am Markterfolg von Elektroautos

Noch läuft im Kölner Ford-Werk der Kleinwagen Fiesta vom Band. In wenigen Jahren könnten dort reine Elektroautos produziert werden.
Düsseldorf Die verschärften EU-Klimapläne werden bei Ford in Deutschland und in Europa wahrscheinlich zu neuen Einschnitten führen. Das Management in der Kölner Ford-Zentrale stellt sich als Folge der neuen Brüsseler Vorgaben bereits auf eine Rücknahme der Produktion ein.
„Unser Ziel für Ford ist, dass wir die neuen Klimaziele auf jeden Fall erfüllen. Das aber hat Konsequenzen: Wir werden dann wahrscheinlich nicht mehr 1,4 Millionen Autos jährlich in Europa produzieren, sondern deutlich weniger. An der Wirtschaftlichkeit der Produktion kommen wir nicht vorbei“, sagte Ford-Deutschland-Chef Gunnar Herrmann im Gespräch mit dem Handelsblatt.
Die EU-Kommission hatte Mitte September ihre neuen Klimaziele vorgelegt. Brüssel will die EU-weiten Kohlendioxid-Emissionen bis 2030 anstatt wie bisher geplant um 40 Prozent nun um mindestens 55 Prozent senken.
Zugleich sollen die vor zwei Jahren verabschiedeten Kohlendioxid-Flottenwerte für Pkw bis 2030 von minus 37,5 Prozent auf minus 50 Prozent verschärft werden. Erreichbar ist dieses Ziel nur, wenn der Anteil der Elektrofahrzeuge in zehn Jahren auf mindestens 60 Prozent aller Neuwagen steigt.
„Das ist die Schlüsselfrage: Wir haben vier Werke in Europa, von denen jedes 400.000 Autos jährlich bauen könnte. In einem zukünftigen Szenario dürfte das nicht mehr möglich sein“, ergänzte Ford-Deutschland-Chef Herrmann.
Zwei der vier Fabriken stehen in Deutschland, nämlich in Köln und in Saarlouis. Ford produziert außerdem in Spanien und in Rumänien seine Autos für den europäischen Markt.
Ford Europa hatte Anfang vergangenen Jahres ein Sparprogramm und einen damit verbundenen Stellenabbau aufgelegt. In ganz Europa will der US-Konzern rund 10.000 Arbeitsplätze streichen, davon gut die Hälfte allein in Deutschland.
Ford will mit diesem Programm dauerhaft aus den roten Zahlen kommen und seine Zukunft in Europa sichern. Insgesamt beschäftigt Ford derzeit etwa 50.000 Menschen in Europa.
Am Montag war zudem bekannt geworden, dass Ford in Deutschland einen Antrag auf Staatsbürgschaften in Höhe von 500 Millionen Euro gestellt hat. Einen großen Teil davon soll nach Handelsblatt-Informationen der Bund übernehmen, einen kleineren die Länder.
„Zu Beginn der Coronakrise haben wir Kredite evaluiert. Aber wir haben über temporäre Kurzarbeit und andere Maßnahmen unsere Kapitaldecke stabil halten können“, sagte Gunnar Herrmann dazu. Das Unternehmen war schon länger in Gesprächen mit dem Bund sowie den Landesregierungen in Nordrhein-Westfalen und dem Saarland über mögliche Hilfen.
Die Klimaauflagen zwingen zum Umsteuern in der Modellpolitik
„Unsere Transformation, die wir bei Ford schon vor zwei Jahren begonnen haben, läuft im Moment sehr erfolgreich. Wir organisieren uns um und stellen uns auf das zu erwartende niedrigere Produktionsvolumen ein“, sagte Gunnar Herrmann. Ergänzend hieß es dazu aus Unternehmenskreisen, dass der angekündigte Stellenabbau in Deutschland weitgehend erreicht sei.
Mit den neuen EU-Klimaplänen könne Ford gleich das nächste Sparprogramm auflegen, warnte Herrmann. „Ich empfehle meinen Kollegen im Management, dass wir damit eigentlich gar nicht aufhören dürfen, sondern uns auf das nächste Szenario einstellen müssen. Dazu gehört auch die eher konservative Planung der Industrie, weil es immer einfacher ist zu wachsen, als kurzfristig zu schrumpfen“, sagte er.
Im Modellportfolio von Ford Europa werde es „massive Veränderungen“ geben. „Wir haben einige Modelle mit konventioneller Motorentechnologie, die noch für 2024 und 2025 angedacht sind, die nun aber wegen der EU-Klimaziele überdacht werden müssen“, so Herrmann weiter. Ford glaubt nicht daran, dass sich mit Elektroautos ähnlich hohe Verkaufszahlen wie mit konventionellen Fahrzeugen erreichen lassen.

Der Konzernmanager sieht die Produktionsmenge in Gefahr.
Ein Argument aus Ford-Sicht ist dabei der Preis. Elektroautos seien am Ende teurer als ein Wagen mit Benzin- oder Dieselmotor. Mit den aktuellen Förderprogrammen würden die elektrisch angetriebenen Modelle künstlich billiger verkauft, das aber nur für begrenzte Zeit. Ford setzt in Europa fast überwiegend auf preisgünstige Autos im Massensegment. In Köln beispielsweise läuft der Kleinwagen Fiesta vom Band.
Zweifel am Markterfolg von Elektroautos hat der Chef von Ford Deutschland auch wegen der lückenhaften Ladeinfrastruktur. „Wir haben in vielen Städten und Kommunen eine Wohndichte, für die wir in Bezug auf die Ladeinfrastruktur eigentlich keine Antworten haben“, meinte Gunnar Herrmann.
Technologiebruch statt -wandel?
Der Ford-Manager wirft der EU-Kommission vor, dass sie ihre Klimaziele in erster Linie ideologisch verfolge. Er vermisse „den Tiefgang bezüglich einer konkreten Umsetzung“, gerade was den Aufbau der Ladeinfrastruktur betreffe. Die EU sei nicht an einem Konsens mit den Autoherstellern und der Bevölkerung interessiert. „Stattdessen werden dirigistisch überambitionierte Ziele vorgegeben, mit deren Umsetzung und Folgen die Industrie dann alleingelassen wird.“
Nach den Worten des Ford-Deutschland-Chefs verfolgt die EU-Kommission mit ihren neuen Klimavorgaben keinen Technologiewandel mehr, sondern einen Technologiebruch. „Die Weiterentwicklung aktueller Antriebssysteme und die Technologieoffenheit sind nicht mehr gefragt.
Hier wird mit Gewalt der Verbrennungsmotor ins Aus gedrängt“, kritisierte er. Die EU-Kommission lasse völlig außer Acht, dass etwa mit synthetischen Kraftstoffen ein klimaneutraler Betrieb von Verbrennungsmotoren möglich wäre.
Die Verschärfung der Klimaziele sorgt aus Ford-Sicht für eine „schwerwiegende wirtschaftliche Zusatzbelastung – und das ist gerade jetzt in Zeiten der Corona-Pandemie ein Problem“, so Herrmann. „Mit dem Corona-bedingten Totaleinbruch im Frühjahr durchlaufen wir in diesem Jahr ein Probeszenario.
Das ist ein erstes Abbild dessen, was später durch den gewollten schnellen Wechsel auf den Elektroantrieb auf uns zukommen wird“, warnte er. Hinzu kommt das Sonderproblem Brexit: Ford produziert in Großbritannien Motoren für die Werke in Deutschland und Spanien. Kommt es zum harten Brexit Anfang 2021, drohen durch die Zölle höhere Kosten und möglicherweise Lieferengpässe.
Der Groll über die Tesla-Förderung in Brandenburg
Auf die Politik ist Herrmann noch aus einem anderen Grund nicht immer gut zu sprechen. Er kritisierte, dass nur neue Projekte wie etwa die Tesla-Fabrik in Brandenburg mit öffentlicher Förderung rechnen können. Für Werke aus dem Bestand gebe es hingegen kein Geld vom Staat. „Es kann nicht die Antwort sein, dass wir auch nach Brandenburg oder Rumänien ziehen. Wir haben die Verantwortung für fast 22.000 Menschen, die bei uns in Köln, Saarlouis und Aachen beschäftigt sind“, sagte er.
„Das Regelwerk sollte zumindest temporär geändert werden, um etablierten Standorten aus dem Bestand eine öffentliche Förderung zu ermöglichen. Das wäre dann eine Gleichbehandlung mit neuen Standorten wie zum Beispiel in Brandenburg“, ergänzte er.
Über Jahrzehnte etablierte Fertigungsstätten kurzfristig auf Elektromobilität umzustellen sei kein einfaches Unterfangen.
Ford bereitet gerade die Produktion seines ersten reinen Elektroautos für den europäischen Markt vor. Mit einer Entscheidung über den Fertigungsstandort wird voraussichtlich zum Jahresende gerechnet. Gute Chancen, das neue Auto künftig zu produzieren, hat das Ford-Stammwerk in Köln. Herrmann wollte sich dazu nicht äußern.
Ford hat für sein erstes europäisches Elektromodell auf die Entwicklung einer eigenen Plattform verzichtet. Stattdessen bezieht Ford Europa ein Karosserie-Grundgerüst von Volkswagen. Die Vereinbarung sieht vor, dass der VW-Konzern zunächst für 600.000 Autos den Elektroantrieb samt Batterie liefert. Volkswagen wird so zum Zulieferer von Ford, das Auftragsvolumen beträgt etwa zehn Milliarden Euro.
Stefan Bratzel, Professor am Center of Automotive Management (CAM) der Fachhochschule Bergisch Gladbach, sieht klare Versäumnisse bei der europäischen Ford-Tochter. „Ford hat die Elektromobilität vernachlässigt. Da muss das Unternehmen jetzt mehr Gas geben“, sagte der Hochschullehrer.
Den Rückstand aufzuholen, sei nicht ganz einfach. „Ford kann da nur auf den neuen Partner Volkswagen hoffen“, ergänzte er. Außerdem müsse Ford Rücksicht auf seine „preissensible Kundschaft“ nehmen. „Ford ist in Europa in einem margenschwachen Segment unterwegs“, so Bratzel.
Mehr: Bessere Zahlen – der Sparkurs bei Ford Europa zeigt Wirkung.
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Wir haben 2 E-Autos bestellt. Den Hyundai Kona haben wir letzte Woche bereits abgeholt (entgegen der Prognose Mitte Dezember) und den E-Smart bekommen wir (entgegen der Prognose Januar 2021) in wenigen Wochen. Beide Fahrzeuge wurden geleast mit 10 Tkm/Jahr und dafür bekommen wir insgesamt 12.000 Euro Förderung vom Steuerzahler. Beide Fahrzeuge können wir Zuhause aufladen, weil Haus bzw. beruflich bedingte Zweitwohung mit entsprechender Lademöglichkeit vorhanden sind. Unsere beiden Verbrenner werden wir verkaufen. Wir gehören künftig also zu den "Guten"...
Umwelttechnisch aber eine Katastrophe!
Ich habe mein Nahverkehrsticket zurückgeben und werde künftig mit dem E-Auto 20km einfache Strecke pendeln. Mit dem ersparten Ticket kann ich dank der 6.000€ Förderung und Laden bei Kaufland oder Lidl fast kostenneutral fahren. Dafür muss ich mich in Corona- und Erkältungszeiten nicht mehr in die volle S-Bahn mit ihren immer katastrophaler werdenden Verspätungen zwängen.
Meine Frau fährt ihre Kurzstrecke in Zukunft ebenfalls elektrisch.
Die Bahnen fahren weiterhin, kein einziges CO2 Gramm gespart. Die Batterien für unsere E-Autos würden sich (im Vergleich zum Verbrenner!) nach ca. jeweils 80 Tkm amortisieren. Das werden beide Autos bei 20 Tkm in den ersten beiden Jahren vermutlich nie erreichen. Im Vergleich zum ÖPNV natürlich sowieso nie.
Dafür bekommen wir (bzw. die Hersteller) nun 12.000€ aus Steuermitteln und alle gemeinsam haben wir durch die in China durch Kohlestrom produzierten Batterien die Umwelt HEUTE mal richtig versaut.
Die EU reagiert darauf (unterstützt durch Deutschland), indem sie uns noch strengere CO2-Vorgaben macht.
Meine Behauptung: je mehr Batterien in nächster Zeit für E-Autos produziert werden, desto dramatischer wird der CO-Ausstoß in der Welt in den nächsten Jahren!
Ein Wahnsinn, von der Politik aber offensichlich so gewollt, von den Wählern (wählen ja immer mehr GRÜN) unterstützt.
Und ja, ich fühle mich schlecht dabei: aber was sollen wir machen?
@Herr Steckenborn, laut der TU München gibt es dazu 325 wissenschaftliche Aufsätze und Doktorarbeiten und 8 Firmen in Deutschland die Lithium Ionen Batterien recyceln. Was ist genau Ihre Frage. Beim Recyceln der Batterien 2020 werden ungefähr 60 % zurück in neue Batteriemodule gebracht. Beim Rest werden die einzelnen Materialien zurückgewonnen, lohnt sich bei alten Batterien schon wegen des Kobalts. Was übrigbleibt ist der verbrauchte Elektrolyt und Elektronikschrott, weil da viele Rechner drin sind. Das Elektrolyt der älteren Batterien ist Sondermüll, 5 Jahre und jünger dagegen lässt sich gut in einer Sauerstoff Atmosphäre neutralisieren. Insgesamt zahlen die Recycler Geld an Kunden für Ihre kaputten Batterien.
Wie sieht es mit der Öko-Bilanz des E-Mobils aus, wenn die Batterien entsorgt werden müssen?
Das hat mir bisher noch keiner beantworten können....
Frau Dr. Merkel hat Deutschland die wahnsinnige Energyveränderung verordnet, die
heute noch Chaos ist. Abschaltung der Atom- und Kohlekraftwerke, dafür ineffektive
Windräder und Photovoltaik-Blei, die Nordsee wird zugepflastert mit Windräder (Beton-
sockel aus Stahlbeton 40x40m, Tiefe 10 meter, Tötung von Tausenden von Vögel,
Milliardenvernichtung von Kleinlebewesen,Klima- Veränderung der Umwelt noch in
70 Kilometern, Lärm)dafür vollkommene Abhängigkeit von Russland, damit die ihren
Krieg in Syrien finanzieren können. Und jetzt die Zerstörung der deutschen Automobil-
wirtschaft, dafür schlecht entwickelte Elektroautos. Erreichen nur ca. km 300km
bei optimalen Bedingungen, wielange hält die Batterie; eine Ersatzbatterie kostet über
10000 Euro, seltene Erden, hoher umweltschädlicher Reifenabrieb. wenig Ladestellen
und lange Ladezeiten. Die Käufer von Autos halten sich zurück und warten ab. Anstatt die
neuen umweltfreundlichen Dieselfahrzeuge anzubieten kommt von der Merkelregierung wieder einmal nichts. Keine Strategie, nur Chaos
Der Morgenthauplan erfährt seine späte Erfüllung. Das irre daran ist, dass es maßgeblich Deutsche sind, die sich zielgerichtet daran abarbeiten. An der Spitze der ideologiegetriebenen Akteure in Brüssel steht Urselchen. Sie hat nochmal richtig die Vorgaben verschärft, damit der Technologiebruch auch wirklich funktioniert. Im Vergleich dazu hat China vor kurzem die Technologieoffenheit der Antriebssysteme noch einmal ausdrücklich unterstützt. Seltsam.....
Der Morgenthauplan erfährt seine späte Erfüllung. Das irre daran ist, dass es maßgeblich Deutsche sind, die sich zielgerichtet daran abarbeiten. An der Spitze der ideologiegetriebenen Akteure in Brüssel steht Urselchen. Sie hat nochmal richtig die Vorgaben verschärft, damit der Technologiebruch auch wirklich funktioniert. Im Vergleich dazu hat China vor kurzem die Technologieoffenheit der Antriebssysteme noch einmal ausdrücklich unterstützt. Seltsam.....
Leute, welche die E-Mobilität hemmunslos propagieren sollten in der Tat mal der Realität ins Auge sehen. Ich habe jetzt ein E-Auto bestellt - es kommt dann hoffentlich auch in knapp 10 Monaten. Mein Energieversorger aber sieht meinen entstehenden Mehrbedarf mit Sorge, spätestens wenn mehr Leute in meiner Nachbarschaft mit dem Gedanken E-Auto auf ihn zukommen wird die vorhandene Infrastruktur / Leitungskapazität nicht ausreichen.
Von der der Ladeinfrakstruktur in der Stadt ganz zu schweigen.
In China wurde alles auf die E-Karte gesetzt um die eigene Automobilwirtschaft zu stärken, was machen wir ? Politisch wird jetzt auch bei uns die E Mobiltät gleichermaßen gepushed aber in einem Wettlauf in dem unsere Wirtschaft & Umwelt nur verlieren kann.
Das wird vor den Wahlen aber keiner mehr zugeben, da alternative Energien zu wenig profilieren können.
@ H. Weise,
es ist ein zutreffender und zupackender Kommentar und Artikel dessen Aussage ich ohne Einschränkung zustimme.
Ihre Aussage bezüglich der Klima und Energiepolitik kann ich nur befürworten und dahin gehend ergänzen, dass offensichtlich etliche Politiker wie betrunkene Zechpreller diese
" Grüne Hymne" einfach mit lallen, ohne zu denken.
Ein Zitat aus der Bibel:
Hütet euch vor den falschen Propheten, die in (grünen) Schafskleider zu euch kommen,
inwendig sind sie reißende Wölfe.
Evgl. Matthäus, 7.15
Aus eigener dreimonatiger Erfahrung mit einem E-Auto kann ich sagen, dass das Konzept voll aufgeht, wenn man morgens in ein frisch geladenes Fahrzeug einsteigen kann, oder wenigstens auf der Arbeitsstelle eine Lademöglichkeit hat. Long Distance ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber mit Planung auch machbar.
Die meisten Leute in Deutschland, in Großstädten sowieso, leben aber nun mal in Etagenwohnungen und haben keine Zweitfahrzeuge. D.h., das eine (E-)Auto muss den Alltag komplett bewältigen. Und dieser Alltag von Kompaktwagenkäufern besteht idR aus nicht selbständiger Arbeit und ist nicht so entspannt, dass man zwischendurch mal 2-3 Stunden an der Tanke verbringen kann, weil es vor der Haustüre keine Lademöglichkeit gibt. Insofern dürfte Ford leider Recht behalten, mit der Absatzprognose.
Alle die so begeistert sind von der angeblich alternativenlosen e-mobilität sollen sich Gedanken über das Problem der Ladeinfrastruktur machen. Unsere Netze geben einen großflächigen Ausbau überhaupt nicht her. Und beim kompletten Frachtverkehr funktioniert das ganze sowieso nicht, viel zu abhängig das ganze von einem in der EU nicht vorhandenen Ladenetz. Das sind alles Zukunftsmärchen die uns Politik und Hersteller hier auftischen. Das Thema funktioniert vielleicht in der Kurzsterecke im städtischen bereich, wenn die Fahrzeuge wieder in einer Firma aufgeladen werden können. Und das aber auch nur begrenzt, denn der Hausanschluss den viele Firmen haben reicht nicht für große Sprünge in dem Bereich. Wenn alle auf einmal zum Energieversorger gerannt kommen und wollen einen größeren Hausanschluss ist ja wohl klar was passiert, es geht schlicht nicht.