Premium Volkswagen Das Protokoll der Wut: Wie Herbert Diess die Führungskrise bei VW auslöste

Die Unterstützung für den VW-Chef im Aufsichtsrat schwindet.
Wolfsburg, Düsseldorf Plötzlich wünscht sich der Aufsichtsrat sogar Martin Winterkorn zurück. Der sei wenigstens „vernünftig“ gewesen, sagt Niedersachsens Ministerpräsident und Volkswagen-Aufseher Stephan Weil über den Mann, unter dem das Unternehmen mit der Dieselaffäre in die Existenzkrise rutschte. Aber Herbert Diess, der jetzige VW-Chef? Weil atmet erst mal durch.
„Heilfroh“ müsse man sein, dass niemand außerhalb dieses Raumes wisse, wie die Zusammenarbeit zwischen Diess und seinem Großaktionär, dem Land Niedersachsen aussehe. Bei der Vertragsverlängerung von Diess im Juli habe man besprochen, die Dinge künftig gemeinsam und einvernehmlich anzugehen. Pustekuchen. Seit der Unterschrift habe es keinen Kontakt mehr zwischen Diess und dem Land gegeben. „Das ist nicht konstruktiv“, sagt Weil. „Das ist kein gutes Zeichen.“
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