Volvo Schweden schließen zu deutschen Premiummarken auf

Die Schweden verdreifachen ihren Gewinn.
Göteborg Der schwedische Autobauer Volvo hat dank wachsender Verkaufszahlen im vergangenen Jahr kräftig zugelegt. Der Umsatz kletterte um gut 19 Prozent auf 164 Milliarden Schwedische Kronen (17,3 Milliarden Euro), wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Der Betriebsgewinn verdreifachte sich auf 6,6 Milliarden Kronen.
Volvo-Chef Håkan Samuelsson wollte sich im Laufe des Tages detaillierter zur Bilanz des Autobauers äußern, der seit 2010 dem chinesischen Geely-Konzern gehört. Die Schweden haben 2015 rund 503.000 Autos verkauft, acht Prozent mehr als im Jahr zuvor.
Die operative Marge bei Volvo - also der Anteil, der vom Umsatz als betrieblicher Gewinn übrig bleibt - stieg im vergangenen Jahr von 1,7 Prozent auf 4,0 Prozent. Damit liegt Volvo allerdings noch immer deutlich hinter anderen Oberklasse-Herstellern.
Daimler erreichte hier mit seiner Kernmarke Mercedes-Benz 2015 einen Wert von 9,8 Prozent. BMW hat noch keine Jahreszahlen vorgelegt, dürfte aber ebenfalls in dieser Region unterwegs sein.
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Im laufenden Jahr will Volvo so viele Fahrzeuge verkaufen wie nie zuvor. Binnen weniger Jahre sollen es jährlich 800.000 Fahrzeuge werden. Dazu hat das Unternehmen massiv in neue Modelle investiert. Die ehemalige Ford-Tochter rechnet mit guten Geschäften in Europa und den USA. Samuelsson sagte, auch in China seien die Autos trotz der Konjunkturschwäche gefragt.