Benachrichtigung aktivieren Dürfen wir Sie in Ihrem Browser über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts informieren? Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Fast geschafft Erlauben Sie handelsblatt.com Ihnen Benachrichtigungen zu schicken. Dies können Sie in der Meldung Ihres Browsers bestätigen.
Benachrichtigungen erfolgreich aktiviert Wir halten Sie ab sofort über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts auf dem Laufenden. Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Jetzt Aktivieren
Nein, danke

Vossloh Bahntechnik-Konzern wieder mit schwarzen Zahlen

Vossloh macht Plus: Der Bahntechnik-Konzern kehrt in die Gewinnzone zurück. Derweil arbeitet das Management weiter am Strategieschwenk – bald soll es weitere Verkäufe geben.
17.03.2016 Update: 17.03.2016 - 15:55 Uhr
Vossloh schreibt wieder schwarze Zahlen. Quelle: ddp
Schienenarbeiten

Vossloh schreibt wieder schwarze Zahlen.

(Foto: ddp)

Frankfurt Der Strategieschwenk des Bahntechnikkonzerns Vossloh trägt Früchte. Im vergangenen Jahr erzielte das Unternehmen unterm Strich einen Gewinn von 77,8 Millionen Euro nach einem Verlust von 205,7 Millionen Euro im Jahr zuvor, wie Vossloh am Donnerstag mitteilte. In diesem Jahr steht noch der Verkauf von zwei Töchtern auf der Agenda, 2017 soll die Profitabilität dann deutlich steigen. „2014 und 2015 war bei uns der Zeitpunkt der Restrukturierung. 2016 bringen wir die Sanierung zu Ende“, sagte Firmenchef Hans Schabert bei der Bilanz-Pressekonferenz.

Vossloh-Großaktionär und Aufsichtsratschef Heinz-Hermann Thiele drängt das SDax -Unternehmen dazu, sich auf die Bahninfrastruktur zu fokussieren und die Lokomotivsparte zu verkaufen. Der spanische Teil wurde bereits abgestoßen, für die deutschen Standorten Düsseldorf und Kiel bemüht sich Vossloh bis spätestens 2017 noch um Käufer oder um eine nicht mehr von Vossloh kontrollierte Partnerschaft.

Zunächst wolle sich der Konzern vom Düsseldorfer Werk trennen, danach komme Kiel an die Reihe. „Wir haben für beide Standorte mehrere potenzielle Partner“, betonte Schabert, der seinen bis März 2017 laufenden Vertrag aus persönlichen Gründen nicht verlängern zu will.

Das in Nordrhein-Westfalen ansässige Unternehmen steigerte seinen Konzernumsatz im vergangenen Jahr um neun Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) lag bei 45,1 (Vorjahr: 18,8) Millionen Euro. Für das laufende Jahr gibt sich Vossloh optimistisch und rechnet mit Erlösen zwischen 1,2 Milliarden und 1,3 Milliarden Euro. Die Umsatzrendite soll von 3,8 Prozent auf vier bis 4,5 Prozent wachsen. 2017 will Vossloh hier 5,5 bis 6,5 Prozent erreichen.

Größter Bereich bei Vossloh ist das Geschäft mit Weichen und deren Instandhaltung. Hier verdiente der Konzern rund eine halbe Milliarde Euro. Unterstützend dürfte für Vossloh der Plan der Bundesregierung sein, in den nächsten 14 Jahren 264 Milliarden Euro in die Infrastruktur zu investieren.

  • rtr
Startseite
Mehr zu: Vossloh - Bahntechnik-Konzern wieder mit schwarzen Zahlen
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%