VW-Abgasmanipulation Geschichte der Schummeleien

Bei Volkswagen schauen die Behörden mittlerweile genau hin, was aus dem Auspuff kommt.
Düsseldorf Der 18. September des vergangenen Jahres ist der Tag, der bei Volkswagen alles verändert hat. Vor gut einem Jahr veröffentlichte die US-Umweltbehörde EPA die sogenannte „Notice of Violation“. Darin wird dem Volkswagen-Konzern vorgeworfen, mit einer manipulierten Software die Stickoxid-Werte bei Dieselfahrzeugen nur zum Schein eingehalten zu haben.
Ein Schlüsselbegriff ist dabei „Defeat Device“. Diese Software lässt das Auto selbstständig erkennen, ob es auf dem Prüfstand eines Testlabors steht oder ob es auf den Straßen im Alltagsbetrieb unterwegs ist. Das Computerprogramm hat dafür gesorgt, dass die Abgaswerte auf dem Prüfstand gesetzeskonform waren, also bekamen die Autos auch in den USA die Zulassung für den Straßenverkehr. Kaum hatten die Fahrzeuge den Prüfstand verlassen, ging die Umweltbelastung kräftig nach oben: Die EPA stellte später das 40-Fache der zulässigen Grenzwerte fest.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen