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VW, GM & Ford legen zu US-Automarkt mit kräftigem Absatzplus im März

Eine gute Konjunktur kurbelt den Automarkt in den USA an. Auch deutsche Autobauer profitieren von der Kauflaune.
04.04.2018 Update: 04.04.2018 - 02:38 Uhr Kommentieren
Vor allem Pickup-Trucks und SUVs verkauften sich in den USA gut. Quelle: AFP
Ford-Händler

Vor allem Pickup-Trucks und SUVs verkauften sich in den USA gut.

(Foto: AFP)

Detroit Eine starke Nachfrage aufgrund der brummenden Wirtschaft und Preisnachlässe haben den Automarkt in den USA im März kräftig angeschoben. Branchenprimus General Motors steigerte seinen Absatz im abgelaufenen Monat um knapp 16 Prozent auf rund 296.000 Fahrzeuge.

Ford und Toyota auf den Plätzen dahinter schlugen rund 3,5 Prozent mehr los, bei Fiat Chrysler als Nummer 4 ging es um 13,5 Prozent auf rund 216.000 Autos nach oben. Volkswagen meldete ein Plus von knapp 18 Prozent auf 32.548 Stück, BMW (inklusive Mini) einen Rückgang von 0,4 Prozent auf 35.842.

Vor allem Pickup-Trucks und SUVs verkauften sich in den USA weiterhin gut. So setzte Fiat Chrysler 45 Prozent mehr Fahrzeuge vom Typ Jeep ab als vor Jahresfrist.

Auch Volkswagen profitierte von der gestiegenen Kauffreude und steigerte seine Verkäufe auf dem US-Markt dank starker SUV-Nachfrage kräftig. Die Wolfsburger brachten 32.548 Neuwagen der Kernmarke VW auf die Straße, das entspricht einem Plus von 17,8 Prozent verglichen mit dem Vorjahresmonat.

Im bisherigen Jahresverlauf legte der Absatz um zehn Prozent zu. Treibende Kraft bleiben die neuen Stadtgeländewagen Tiguan und Atlas. Von anderen wichtigen Modellen wie dem Jetta und der Golf-Serie verkaufte VW aber spürbar weniger.

Die VW-Sportwagentochter Porsche wurde 6,2 Prozent mehr Neuwagen in den USA los als im Vorjahreszeitraum. Der ebenfalls zum VW-Konzern gehörende Premium-Hersteller Audi legte angetrieben von SUV-Modellen und der neuen Version vom A5 ebenfalls weiter kräftig zu. Die Ingolstädter erzielten einen Zuwachs um 7,4 Prozent. Oberklasse-Rivale BMW musste hingegen ein Absatzminus von 0,4 Prozent hinnehmen, die Kleinwagenmarke Mini zog das Ergebnis nach unten.

Auch Konkurrent Daimler geriet auf dem wichtigen US-Markt ins Hintertreffen. Die Stuttgarter verkauften insgesamt 31 484 Autos ihrer Marken Mercedes-Benz, Smart und Vans. Das war ein Rückgang gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,7 Prozent.

Insgesamt zeigte sich der US-Markt jedoch in guter Verfassung. Dem Analysehaus Autodata zufolge gab es im März einen branchenweiten Absatzanstieg um starke 6,3 Prozent auf rund 1,65 Millionen verkaufte Neuwagen.

Im Februar hatten GM, Ford und Fiat Chrysler noch Absatzrückgänge verzeichnet. Auch für 2018 insgesamt erwarten Experten einen schrumpfenden US-Markt für Neuwagen. Hintergrund dafür sind steigende Kreditzinsen und ein Gebrauchtwagenmarkt, der um mehrere Millionen fast neuwertiger Fahrzeuge aus Leasing-Rückläufen anwachsen dürfte. Nach dem Rekordjahr 2016 war der US-Gesamtabsatz bereits im vergangenen Jahr um zwei Prozent auf 17,3 Millionen Fahrzeuge gesunken.

General Motors hat angekündigt, künftig nicht mehr jeden Monat Absatz-Zahlen vorzulegen, weil dies nicht die tatsächliche Marktentwicklung widerspiegele. Stattdessen will der Konzern quartalsweise berichten. Ob die anderen Hersteller dem folgen, blieb zunächst offen.

  • rtr
  • dpa
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