Volkswagen hat sich zur Beilegung des Dieselskandals in den USA mit Klägern auf Zahlungen von mehr als 15 Milliarden Dollar verständigt. Der außergerichtliche Vergleich mit Behörden und Dieselbesitzern ist der erste große Schritt zur Aufarbeitung der Manipulation. Weltweit sieht sich Volkswagen mit milliardenschweren Schadenersatzklagen auch von Anlegern konfrontiert. Die Inhaber von Aktien und Anleihen des Konzerns sind neben Autobesitzern und Behörden die dritte große Gruppe, die finanzielle Ansprüche an den Konzern stellt. Weltweit werfen Investoren dem Unternehmen vor, es habe die Öffentlichkeit im vergangenen Jahr über die Manipulation mit ihren schwerwiegenden finanziellen Folgen zu spät informiert. Der Konzern müsse deshalb auch für Kursverluste von VW-Wertpapieren aufkommen. Volkswagen hat diese Vorwürfe zurückgewiesen.
Der Tübinger Rechtsanwalt hat nach eigenen Angaben beim Landgericht Braunschweig eine Klage eingereicht, mit der rund 280 institutionelle Anleger aus mehreren Ländern fast 3,3 Milliarden Euro Schadensersatz für Kursverluste fordern. Außerdem vertritt Tilp mehr als 1100 Privatanleger, die durchschnittlich einen Schaden von 47.000 Euro geltend machen.
Die Hamburger Kanzlei Quinn Emanuel reichte Klagen für rund 50 institutionelle internationale Investoren ein, darunter der milliardenschwere Pensionsfonds für Lehrer in Kalifornien, ein Staatsfonds und Hedgefonds. Die geforderte Summe beläuft sich auf 680 Millionen Euro. Unterstützt wird Quinn Emanuel vom Prozesskostenfinanzierer Bentham Europe, an dem der US-Hedgefonds Elliott beteiligt ist.
Der Pensionsfonds für Angestellte der US-Stadt Boston hat nach Angaben einer Anwaltskanzlei eine Sammelklage gegen Volkswagen eingereicht. Er hält Anleihen von Volkswagen und wirft dem Autobauer vor, seine Gläubiger getäuscht zu haben, wie die Kanzlei Labaton Sucharow mitteilte. Die Klage wurde bei einem US-Bezirksgericht in Kalifornien eingereicht.
Eine als Stiftung eingerichtete Kläger-Organisation pocht auf einen außergerichtlichen Vergleich. Volkswagen könne so zu geringeren Kosten eine Welle von Schadensersatzklagen abwenden, erklärte Henning Wegener, Chef der nach niederländischem Recht gegründeten „Stichting Volkswagen Investors Claim“.
Die Frankfurter Kanzlei hatte ebenfalls eine Klage am Landgericht Braunschweig angekündigt. Insgesamt strengten 66 Investoren aus den USA und Großbritannien dieselbe Klage an, die Volkswagen einen Verstoß gegen das Wertpapierhandelsgesetz wegen verspäteter Bekanntgabe der illegalen Abgasmanipulation von Diesel-Fahrzeugen in den USA vorwirft.
Der Versicherungskonzern Allianz und die Dekabank ziehen gegen Volkswagen wegen der Abgasaffäre vor Gericht. Finanzkreisen zufolge beteiligt sich das Wertpapierhaus der Sparkassen neben der Allianz-Tochter AGI an der Klage. Die Deka ist nach Reuters-Daten elftgrößter VW-Aktionär und hält einen Anteil von 0,6 Prozent.
In Deutschland gingen beim zuständigen Landgericht Braunschweig zudem rund 120 Klagen von Kleinanlegern ein, die Schäden von jeweils zwischen 600 Euro und zwei Millionen Euro geltend machen.
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Das einig richtige, die Herren vom Räte-Prekariat verdienen ohnehin zu viel.
Beim Personal einsparen .........
Sie haben sich die Antwort selbst gegeben, Herr Carlos.
VW Aktien sind zu mehr als 51% in den Händen von Porsche.
Herr Toni Ebert28.07.2016, 10:44 Uhr
Man sieht, dass Herr Müller ein echter Profi ist. Kein Wunder
WEIL der DEUTSCHER STAAT 20% der VW AKTIEN hat !
Sonst wäre längst VW= ADE !
Baron v. Fink28.07.2016, 10:51 Uhr
Auch hier ein Desaster, keine Dividenden, nur eine Wurst. Was glauben diese Leute wovon der Aktionär lebt ?
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WELCHE AKTIONÄRE ???
AUDI AG gehört zu mehr als 98% der Aktien zu VW.
VW Aktien sind zu mehr als 51% in den Händen von Porsche.
VW ist gar kein VW mehr SONDERN PORSCHE.
Porsche einstampfen wollte VW nicht...jetzt wird VW von Porsche gestampft !
Die Abgasaffäre trübt die guten Zahlen des ersten Halbjahres – Volkswagen muss neue Rückstellungen in Höhe von 1,6 Milliarden Euro bilden.
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Beim Personal einsparen und dann in ein paar Jahre mit dem gesparten Gelder unnötige Prestige ausgaben finanzieren und protzen wie Reich man ist ???
Volkswagen ist schon wieder TOLL.....??? Die Art und Weise wie mit Dieselgate, Kunden und Innovation umgegangen wird sagt mir Volkswagen wird es so in 10 Jahren nicht mehr geben.
Auch hier ein Desaster, keine Dividenden, nur eine Wurst. Was glauben diese Leute wovon der Aktionär lebt ? Vom Auto abstauben ? Warum werden all diese Karren gebaut ? Ist das ein Beschäftigungsprogramm ?
Annualisierte Dividende N/A
Ex-Dividenden-Datum n.z.
Dividendenausschüttungsdatum N/A
Laufende Rendite 0 %
Beta
Man sieht, dass Herr Müller ein echter Profi ist. Kein Wunder, denn Dr. Piech wollte, dass Müller den Konzern lenkt und nicht der abgehobene und naiv dumme Wiko.
Und wie man sieht, Herr Müller weiß, was Amis (in ihre privaten Taschen) haben wollen. Die Leistungen sind erbracht worden und nun kann man die Sache auslaufen lassen.
erster...Erster.....ERSTER
---------------------------------------------------------- 8da mach ich doch mal vor FREUDE den carlos
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