Premium VW-Patriarch auf Porsche-Hauptversammlung Ferdinand Piëch, der Antizykliker

Mandat um fünf Jahre verlängert. Aber wie lange bleibt er wirklich?
Stuttgart Der Mann, der die Welt von Volkswagen durcheinanderwirbelte, hat in Stuttgart einen leisen Auftritt. Zehn Minuten vor Beginn der Hauptversammlung der Porsche SE schreitet Ferdinand Piëch mit ruhigem Gang die Treppe zum Podium hinauf und nimmt Platz. Im dunklen Anzug und mit roter Krawatte hat er die Halle betreten. Der 80-jährige wirkt etwas müde und gealtert.
Im vergangenen Jahr hatten die Helfer sein Namensschild noch kurz vor dem Start des Aktionärstreffens entfernen müssen. Eine „plötzliche Terminkollision“ war damals angeblich dafür verantwortlich, dass der VW-Patriarch auf der Hauptversammlung nicht erschien. „F.K. Piëch“ steht an diesem Tag auf dem Schild, das „K“ für seinen selten benutzten zweiten Vornamen Karl. Ferdinand Piëch , der als Manager bei Porsche, Audi und Volkswagen so viel erreicht hatte, wollte sich vor einem Jahr wohl keine Blöße geben und verzichtete deshalb auf den Auftritt in Stuttgart.
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