VW-Rivale Toyota erhöht die Prognose
Toyota bleibt Spitze
Tokio Toyota hat dank des schwachen Yen und guter Verkäufe in den USA deutlich mehr verdient und dabei neue Rekorde erzielt. Im abgelaufenen Quartal stieg der operative Gewinn um 11,3 Prozent auf umgerechnet 4,6 Milliarden Euro, wie der weltgrößte Auto-Hersteller am Mittwoch mitteilte. Damit wurden die Analystenerwartungen übertroffen, weil sich auch Kostensenkungen positiv auswirkten.
Der Nettogewinn des VW- und GM-Rivalen, der auch die Ergebnisse der Joint-Venture-Partner in China einschließt, erhöhte sich sogar um 23 Prozent. Der schwache Yen hilft Toyota beim Export. Das spürt der japanische Konzern vor allem in den USA, seinem wichtigsten Markt. Dort wuchs die Wirtschaft zuletzt kräftig und damit auch die Nachfrage nach Autos.
Für die kommenden Monate ist Toyota zuversichtlicher als bisher: Die Prognose für den operativen Gewinn in dem bis Ende März laufenden Geschäftsjahr 2014/15 wurde um neun Prozent angehoben – auf jetzt 2,5 Billionen Yen (17,44 Milliarden Euro).
Die japanischen Rivalen Nissan und Honda hatten zuletzt Probleme in China. Sie mussten ihre Absatzziele senken, weil sich die Wirtschaft der Volksrepublik abkühlt. Toyota spürt dies dagegen bislang nicht. Im Gesamtjahr soll der Absatz in China um mindestens ein Fünftel auf 1,1 Millionen Fahrzeuge ausgeweitet werden.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.