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VW-Tochter Traton stockt Investitionen für Elektro-Lkw deutlich auf

Bis 2025 sollen 1,6 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung fließen. Die Investitionen in herkömmliche Antriebe sollen deutlich gedrosselt werden.
22.03.2021 - 08:49 Uhr Kommentieren
Der Lastwagenbauer MAN gehört zur VW-Lkw-Tochter Traton. Quelle: dpa
Produktionsstraße bei MAN Truck & Bus

Der Lastwagenbauer MAN gehört zur VW-Lkw-Tochter Traton.

(Foto: dpa)

München Die Volkswagen-Nutzfahrzeugtochter Traton stockt ihre Investitionen in Elektro-Lkw auf. Bis 2025 sollen 1,6 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung in diesem Bereich ausgegeben werden, das seien 600 Millionen Euro mehr als bislang geplant, wie das Unternehmen am Montag mitteilte.

Zugleich sollen die Investitionen in herkömmliche Antriebe deutlich gedrosselt werden. 2025 soll weniger als ein Fünftel der Investitionen in der Produktentwicklung auf diese Antriebe entfallen.

„Traton setzt klar auf den Elektro-Lkw“, sagte Traton-Chef Matthias Gründler. Gerade auf der Langstrecke seien rein elektrisch betriebene Lastwagen die bessere Alternative als Wasserstoff-Lkw. Wasserstoff-Nutzfahrzeuge dürften dagegen lediglich in Nischen eine Rolle spielen.

Bei der schwedischen Marke Scania würden 2025 rund zehn Prozent der abgesetzten Fahrzeuge in Europa mit Elektroantrieben fahren, 2030 dürfte jedes zweite von Scania verkaufte Fahrzeug einen E-Antrieb haben, hieß es. Bei MAN sollen 2025 die Hälfte der neuen Busse einen alternativen Antrieb haben. 2030 werden mindestens 60 Prozent der Lkw für den Lieferverkehr und 40 Prozent der Lkw für Fernverkehr emissionsfrei sein, so die Planungen des Konzerns.

Anfang März hatte Traton für das laufende Jahr ein kräftiges Plus bei Absatz und Erlösen vorausgesagt. Die Auftragslage habe sich zuletzt deutlich verbessert, teilte das Unternehmen mit. Die operative Gewinnmarge dürfte zwischen fünf und sechs Prozent liegen. Im Vorkrisenjahr 2019 hatte Traton noch eine Gewinnmarge von sieben Prozent erreicht.

Mehr: VW-Aktie steigt nach guten Jahreszahlen kräftig – Porsche verdient am besten

  • rtr
  • dpa
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