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Wirtschaftsvereinigung Metalle Industrie fürchtet Lieferengpässe bei Magnesium

Die Wirtschaftsvereinigung Metalle warnt vor einer drohenden Magnesium-Knappheit. Das Metall wird für den Automobil- und Flugzeugbau dringend benötigt.
15.10.2021 - 14:32 Uhr Kommentieren
Magnesium wird in der gesamten Aluminium-Wertschöpfungskette benötigt. Quelle: Reuters
Aluminium-Rollen in einer chinesischen Fabrik

Magnesium wird in der gesamten Aluminium-Wertschöpfungskette benötigt.

(Foto: Reuters)

Berlin Zusätzlich zu den durch den weltweiten Chipmangel ausgelösten Produktionsproblemen befürchtet die deutsche Industrie nun auch noch Lieferengpässe bei dem für den Automobil- und Flugzeugbau dringend benötigten Magnesium. „Es wird erwartet, dass die jetzigen Magnesiumvorräte in Deutschland, bzw. in ganz Europa, spätestens in einigen Wochen Ende November 2021 erschöpft sein werden“, warnte die Wirtschaftsvereinigung Metalle in einem kürzlich veröffentlichten Positionspapier.

Der Verband appellierte an die Bundesregierung, „dringend diplomatische Gespräche mit China einzuleiten“, um die Versorgung der deutschen Industrie sicherzustellen. Bei einem Versorgungsengpass des befürchteten Ausmaßes drohten ansonsten „massive Produktionsausfälle“.

Aktuell werden nach Verbandsangaben 95 Prozent des europäischen Magnesiumbedarfs durch chinesische Ausfuhren gedeckt. China habe jedoch im Zuge seiner Bemühungen, den eigenen Energieverbrauch zu drosseln, die Produktion von Magnesium zuletzt drastisch reduziert. „Anhand unterschiedlicher Quellen kann angenommen werden, dass bis jetzt mindestens 31 Magnesiumwerke in den weltweit wichtigsten Magnesium-Produktionszentren der Welt, den Provinzen Shaanxi und Shanxi, entweder stillgelegt wurden oder ihre Produktion um 50 Prozent senken mussten“, berichtete die Wirtschaftsvereinigung.

Das Metall wird in der gesamten Aluminium-Wertschöpfungskette benötigt: in der Automobil-, Flugzeug-, Bau- oder Verpackungsindustrie ebenso wie im Maschinenbau und bei der Stahlproduktion.

Mehr: Vier Gründe, warum ein Ende des Chipmangels in Sicht ist

  • dpa
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