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Wüstenstromprojekt Eon widerspricht Ausstiegs-Gerüchten

Laut eines Magazinberichts soll der Energiekonzern Eon einen Ausstieg aus dem Wüstenstromprojekt Desertec erwägen. Dem widersprach das Unternehmen nun vehement: Die Aussage entbehre jeder Grundlage.
04.02.2012 - 14:10 Uhr 1 Kommentar
Ziel des Desertec-Projekts ist es, Strom aus Wind- und Solarenergie in den Wüstengebieten der arabischen Staaten zu produzieren. Quelle: ap

Ziel des Desertec-Projekts ist es, Strom aus Wind- und Solarenergie in den Wüstengebieten der arabischen Staaten zu produzieren.

(Foto: ap)

Düsseldorf Der Energiekonzern Eon hat seine Unterstützung für das Wüstenstromprojekt Desertec unterstrichen. Ein Konzernsprecher wies am Samstag einen Bericht des Magazins „Wirtschaftswoche“ zurück, wonach Eon einen Ausstieg aus dem Projekt erwäge. „Das entbehrt jeder Grundlage“, sagte Sprecher Christian Drepper. „Wir unterstützen das Projekt nachhaltig.“ Es sei sogar ein Mitarbeiter dafür abgestellt worden, der sich in Vollzeit darum kümmere.

Das Magazin hatte sich auf die Aussagen eines namentlich nicht genannten Eon-Managers berufen. Hintergrund sollen laut dem Bericht Spannungen zwischen der Desertec Foundation in Hamburg und dem Desertec-Konsortium Dii (Deutsche Industrie-Initiative) sein, dem auch Eon angehört. Zu den atmosphärischen Störungen soll es gekommen sein, nachdem die Desertec-Stiftung vor zwei Wochen ein Solar-Stromprojekt in Tunesien vorstellte, ohne Dii daran zu beteiligen. Die Stiftung ist Gesellschafterin bei Dii und wollte sich gegenüber der „Wirtschaftswoche“ dazu nicht äußern.

Ziel von Desertec ist es, Strom aus Wind- und Solarenergie in den Wüstengebieten der arabischen Staaten zu produzieren. Diese Energie soll dann lokal genutzt oder nach Europa exportiert werden.

  • dpa
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1 Kommentar zu "Wüstenstromprojekt: Eon widerspricht Ausstiegs-Gerüchten"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • Ich hatte die solarthermischen Kraftwerke in Almeria, Südspanien, analysiert. Die Stromerzeugungskosten betragen etwa ein 8-faches dessen eines modernen, umweltfreundlichen Kernkraftwerks. In Nordafrika ist die Sonneneinstrahlung etwas höher, dafür sind vorraussichtlich auch die Wartungskosten höher. Im Gegensatz zu Almeria wo man knappe Grundwasserresourcen als Kühlwasser missbraucht, wird man in Tunesien einen teuren Trockenkühlturm errichten müssen. Die Kosten der Stromerzeugung sind vorraussichtlich höher als in Südspanien.
    demzufolge stellt sich Kernfrage, wer für die Subventionen des umweltschädlichen Oekosolarmonsters aufkommt.

    Ich habe bislang nichts über eine Subventionsregelung zugunsten dieser Oekosolarmonster in der Wüste gehört. Die Aussage einen ganzen Mitarbeiter abgestellt zu haben spricht dafür, dass man abwartet bis man mit den Deutschen Politikern eine Subventionsregelung vereinbart hat, oder auch nicht.

    Vandale

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