Zahlen Schaltbau bekräftigt Jahresprognose

De Hersteller von Zugtüren erzielt mehr Umsatz, aber weniger Gewinn.
München Der Verkehrstechnik-Spezialist Schaltbau hat im ersten Halbjahr trotz steigender Erlöse weniger verdient. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) ging im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zwei Millionen auf 13,9 Millionen Euro zurück, wie der Münchner Konzern am Donnerstag mitteilte. Gründe seien Vorlaufkosten für Personal und Entwicklung, ein veränderter Produktmix sowie Verluste bei einer Tochterfirma. Unterm Strich sank der Gewinn um 23 Prozent auf 9,8 Millionen Euro. Der Umsatz kletterte dagegen um 13 Prozent auf 176,1 Millionen Euro. Der Auftragseingang legte ebenfalls zu.
Für das Gesamtjahr zeigte sich der Konzern, der unter anderem Türen für Züge und Busse, komplette Bahnübergänge oder Bremsen für Container-Kräne herstellt, deshalb ungeachtet des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds zuversichtlich und bekräftigte seine Prognose. Der Nettogewinn soll 20,8 (21,7) Millionen Euro betragen, nach Anteilen Dritter 18,1 Millionen. Beim operativen Ergebnis ist ein Anstieg auf 28,9 Millionen Euro und beim Umsatz auf rund 350 Millionen Euro.
Schaltbau setzte zudem seine Ankündigung in die Tat um, den wachsenden Druck in der Branche für Zukäufe zu nutzen. Das Münchner Unternehmen erwarb über eine Tochterfirma das Unternehmen Werner Kircher, das auf Zustiegssysteme, also ausfahrbare Trittbretter oder Rampen für Busse und Bahnen, spezialisiert ist.
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