Zeitungsbericht Blackberry-Hersteller RIM steht vor Aufspaltung

Der Umbau von RIM beginnt.
London Der angeschlagene BlackBerry-Hersteller Research In Motion erwägt einem Zeitungsbericht zufolge eine Aufspaltung des Konzerns. Das Smartphone-Geschäft könnte vom Messaging-Angebot getrennt werden, berichtete die „Sunday Times“ ohne Angaben von Quellen.
Die Handy-Sparte könnte als eigenständiges Unternehmen an die Börse gebracht oder verkauft werden. Als Interessenten kämen Amazon und Facebook infrage. Auch das Messaging-Netzwerk könnte abgestoßen werden. Es sei aber auch möglich, dass RIM sich dafür Partner wie Apple oder Google mit an Bord hole.
BlackBerry leidet seit einiger Zeit unter dem wachsenden Konkurrenzdruck von Kassenschlagern wie das iPhone von Apple oder der Galaxy-Serie von Samsung. Der Konzern holte sich zuletzt für seine Neuausrichtung externen Rat und mit dem Ex-Goldman-Manager Timothy Dattels frisches Blut ins Direktorium.
Das Unternehmen, das seit Ende Januar vom früheren Siemens-Manager Thorsten Heins geleitet wird, will bis Ende 2013 eine Milliarde Dollar sparen und eine „bedeutende“ Anzahl Stellen streichen.
Jetzt die besten Jobs finden und
per E-Mail benachrichtigt werden.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.