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Zertifizierungsprozess in den USA Daimler startet interne Ermittlungen

Daimler wird nach eigenen Aussagen interne Untersuchungen zum „Zertifizierungsprozess in Bezug auf Abgas-Emissionen“ in den USA durchführen. Behörden hatten den Stuttgarter Autobauer dazu aufgefordert.
22.04.2016 Update: 22.04.2016 - 01:26 Uhr
In einer Pressemitteilung gibt Daimler interne Ermittlungen zum Zertifizierungsprozess bezüglich der Abgas-Werte in den USA bekannt. US-Behörden hatten den Konzern zu der Maßnahme aufgefordert hatten. Quelle: Reuters
Daimler

In einer Pressemitteilung gibt Daimler interne Ermittlungen zum Zertifizierungsprozess bezüglich der Abgas-Werte in den USA bekannt. US-Behörden hatten den Konzern zu der Maßnahme aufgefordert hatten.

(Foto: Reuters)

San Francisco Am Tag der großen Volkswagen-Anhörung sorgt der Stuttgarter Autobauer Daimler überraschend für Aufsehen: Der Luxus-Hersteller hat auf Wunsch des US-Justizministeriums eine interne Untersuchung gestartet, teilte Daimler in der Nacht zum Freitag mit. Dabei geht es um „den Zertifizierungsprozess in Bezug auf Abgas-Emissionen.“ Der Konzern hatte dazu auch eine Ad-hoc-Meldung herausgegeben. Ein Daimler-Sprecher wollte keine weiteren Details erläutern.

Diesel-Fahrzeuge von Mercedes waren bereits im Februar ins Visier der US-Umweltbehörde EPA geraten. Ein US-Anwalt hatte eine Sammelklage gegen Daimler eingereicht, und dem Konzern ähnlich wie bei VW Abgasmanipulationen vorgeworfen. Daraufhin hat die EPA mit Daimler Kontakt aufgenommen und Testergebnisse angefordert. Das hatte EPA-Direktor Chris Grundler Ende Februar im Gespräch mit dem Handelsblatt bestätigt.

Daimler wies die Vorwürfe aus der Klage zurück und betonte nun auch noch einmal, dass die Klagen „keine Grundlage“ hätten und sich der Konzern mit allen juristischen Mitteln verteidigen werde.

„Daimler kooperiert in vollem Umfang mit den Behörden“, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Der Autobauer werde „mögliche Anzeichen von Unregelmäßigkeiten untersuchen und natürlich alle nötigen Schritte einleiten.“

Das Justizministerium war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Die Behörde vertritt die EPA in juristischen Angelegenheiten.

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