Zukauf Kellogg schließt Übernahme von Pringles ab

Pringles gehört jetzt endgültig zum Kellogg-Konzern.
Bremen Der Frühstücksflocken-Hersteller Kellogg hat die milliardenschwere Übernahme der Kartoffelchips-Marke Pringles abgeschlossen. Der Zukauf vom US-Unternehmen Procter & Gamble habe einen Gegenwert von umgerechnet rund 2,182 Milliarden Euro (2,695 Mrd. Dollar), teilte das Unternehmen am Freitag in Bremen mit. Das US-Unternehmen betreibt seine Deutschland-Zentrale und ein großes Produktionswerk in Bremen.
Pringles ist weltweit mit 1,5 Milliarden Dollar Umsatz in 140 Ländern der zweitgrößte Anbieter von gewürzten Snacks. Durch die Übernahme verdreifacht sich das Snack-Geschäft von Kelloggs, die vor allem Chancen für Pringles in Mittel- und Südamerika sehen: „Das ist ein unwiderstehliches Asset für einen sehr günstigen Preis“, sagt Kellogg-Vorstandschef John Bryant.
Für Procter & Gamble ist mit dem Verkauf auch die Auflösung seiner Lebensmittelsparte abgeschlossen. Schon 1998 veräußerte es die Fruchtsaftmarke Valensina, 2004 die Getränkemarken Sunny Delight und Punica und 2008 die Kaffeesparte Folgers.
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