Premium Zukunft der Autobranche Der Kampf um den Diesel

Reicht die Nachrüstlösung für ältere Diesel, um Fahrverbote zu verhindern?
Stuttgart, München, Düsseldorf Die Luft im Saal 5 des Stuttgarter Verwaltungsgerichts ist stickig. Alle 100 Sitzplätze sind belegt. Vor dem Gericht stehen Aktivisten und halten Plakate hoch. „Fahrverbote retten Leben. Autoflut stoppen. Jetzt!“, lautet eine der Forderungen. Einer trägt Atemschutz und zeigt ein Schild: „Abgase schädigen Nase, Bronchien und Lunge und verursachen Schlaganfälle und Krebs.“ Sicherheitshalber ist die Polizei aufmarschiert.
Wieder einmal kreuzen die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und das Land Baden-Württemberg die Klingen. Vor der 13. Kammer ging es am Mittwoch um die Frage, ob das Land genug unternimmt, um die Bürger Stuttgarts ausreichend vor gesundheitsschädlichen Stickoxiden zu schützen. Wieder einmal stellte Richter Wolfgang Kern fest, dass die Richtwerte nicht eingehalten wurden. Und er war die Gretchenfrage auf: Reicht die von Ministerpräsident Winfried Kretschmann ins Spiel gebrachte Nachrüstlösung für ältere Dieselautos, um die drohenden Fahrverbote zu verhindern?
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