Im Jahr des Amtsantritts des späteren VW-Patriarchen Ferdinand Piëch als Vorstandschef steckt der Konzern in einer tiefen Krise. Er produziert im Vergleich mit der globalen Konkurrenz viel zu teuer, es droht die Entlassung von bis zu 30.000 Beschäftigten.
Peter Hartz, von Piëch eingestellter Personalvorstand und späterer Entwickler der Arbeitsmarktreformen der Regierung Schröder, kann den Kahlschlag abwenden. Er führt in enger Abstimmung mit dem Betriebsrat und der IG Metall unter anderem die Vier-Tage-Woche bei Volkswagen ein - eine Arbeitszeitverkürzung ohne Lohnausgleich. Auch der umstrittene „Kostenkiller“ und Ex-General-Motors-Manager José Ignacio López bringt den verlustreichen Konzern finanziell wieder auf Kurs.
Die Hauptmarke Volkswagen-Pkw fährt chronisch niedrige Erträge ein - eine deutliche Parallele zur heutigen Lage. Nach monatelangen Verhandlungen zum neuen Haustarifvertrag bei VW einigen sich die Parteien auf eine Abkehr von der Vier-Tage-Woche. Als Gegenleistung für die wieder deutlich längeren Arbeitszeiten ohne Lohnausgleich verlangt die IG Metall vom Unternehmen verbindliche Zusagen für die langfristige Zukunft der sechs westdeutschen Werke.
Nachdem Kernmarken-Chef Wolfgang Bernhard mit Stellenstreichungen und Produktionsverlagerungen gedroht hat, verlässt er den Konzern. VW kann dennoch die Kosten senken und die Wettbewerbsfähigkeit steigern.
Nach Jahren satter Gewinne dümpelt die Marke mit dem VW-Emblem – gemessen an der Marge (Anteil des Gewinns am Umsatz) – im Branchenvergleich erneut vor sich hin. Zugleich muss der Gesamtkonzern die Milliardenlasten des Abgas-Skandals verdauen und sich stärker auf die Zukunftsthemen der Branche konzentrieren.
Der „Zukunftspakt“ soll daher den Spardruck, den Umbau in Richtung E-Mobilität, Digitalisierung und Dienstleistungen sowie das Interesse der Belegschaft an sicheren Jobs und Standorten in die Balance bringen. Nach Monaten des Ringens steht fest: Dies wird nicht ohne Zugeständnisse bei den Jobs gehen. 30.000 Stellen sollen weltweit bis 2020 auslaufen, Kündigungen gibt es aber nicht.
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Die Autokonzerne werden jetzt nach und nach immer mehr Stellen im Grün-Sozialistischen CO2 Verbot-Merkel Land streichen und in das CO2 Willkommensland = wirtschafttliche Mehrwertschöpfung USA Trump Land verlagern.
"Herr Fritz Porters - 18.11.2016, 11:43 Uhr
@ Herr Hoffmann
ich habe nicht diesen enormen politischen Sachverstand wie Sie, aber die von Ihnen beschriebene "Grünen-Sozialistischen Vernichtungspolitik".... ist das sowas wie ein "Gemüseauflauf"? :-D
Herrlich, die Kommentare sind echt Comedy... einige Artikel im HB sind echt besorgniserregend, aber die Kommentare können einem das Lachen zurückzaubern. Danke ...muss weiter arbeiten...aber nachher schaue ich noch mal in die Kommentare...will doch auch später noch was zu schmunzeln haben..."
Aber immer gerne, dafür gebe ich und Herr von Horn uns richtig Mühe.
Nicht einfach den ganzen Tag zu allen Artikeln Kommentare zu schreiben.
Da muss man schon einen breit aufgestellten Sachverstand haben. Danke
Was ist nur aus Deutschland geworden?
Wann wird endlich die NOTBREMSE gezogen und dieser Wahnsinn beendet?
Es ist schon schon bemerkenswert, das die Globalsierungsgewinner und Freihandelbefürworter uns immer wieder erzählen, dass es ohne nicht ginge!
Seit 1945 bis zum Jahr 1995 (Schengener Abkommen) / 2002 (Euroeinführung) hatten wir einen deutschen Nationalstaat der funktionierte. Erst nachdem man dei Grenzen aufgab, die D-Mark abschaffte, die soziale Marktwirtschaft aufkündigte und Arbeits- wie Finanzmärkte deregulierte gingen die riesigen Verwerfungen und Probleme los. Ergebnis davon sind illegale unkontrollierte Massenzuwanderungen nach Europa, Weichwährung Euro, ständige Banken- Staaten- und Eurorettungspakete, Nullzinspolitik der Notenbanken, weltweite sich immer schneller drehende Verschuldungsspirale, zunehmender Rechts- und Linksextremismus, zerstrittene und zerfallende Gesellschaften inkl. Massenarbeitslosigkeit in großen Teilen Europas. Es ist einfach nur noch ein Trauerspiel. Versprochen hatte man uns Europäern was völlig anderes!!!
>> Weltweit fallen bis zu 30.000 Jobs weg >>
Erst wenn weltweit alle VW-Stellen wegfallen, kehrt Ruhe um VW ein.
Der Laden ist Pleite, der ist nicht mehr zu retten.
Mieses Image eines Betrügers, miserable Qualität der Produkte, überzogene Preise, unfähiges Management :
hier LOHNT es sich auch nicht mehr, etwas zu retten.
Die LACKIERTEN sind wieder mal die Belegschaftsangehörige.
Deutschland wird endlich de-industrialisiert.
Zukünftig ernären wir uns alle von Tätigkeiten als Gender-"Wissenschaftler", Islam-Forscher, Integrationsbeauftragte, Sozialarbeiter oder Klimaretter, um nur einige der rot-grünen Trend-Berufe zu nennen.
Das dafür benötigte Geld wird schon irgendwo herkommen......