Premium Zulieferer gewinnen an Macht Autobauer an der Lieferkette

Die meisten Bauteile der Fahrzeuge stammen mittlerweile aus den Fabriken der Zulieferer.
München, Stuttgart Es sind die Momente, in denen in der Autoindustrie keiner mehr Spaß versteht: Bei BMW stehen die Bänder still. Seit Tagen. Und das noch mehrere Tage: „Es ist absehbar, dass sich an dieser Situation bis Ende der Woche nichts ändert“, sagte ein BMW-Sprecher am Dienstag. In den deutschen Werken kann nur eingeschränkt gearbeitet werden, die Produktion in Südafrika und China ruht. Mehrere Tausend Autos könnten vorerst nicht gebaut werden, eine genaue Zahl wollte der Konzern nicht nennen.
Schuld daran ist ausgerechnet der weltgrößte Autozulieferer Bosch aus Stuttgart. Er kann Lenkgetriebe nicht liefern, weil Gussteile aus einem italienischen Unternehmen fehlen. Die Stuttgarter versuchen verzweifelt, mit alternativen Zulieferern zu arbeiten, die aber aus dem Stand nicht die benötigten Stückzahlen liefern können. Offiziell gibt sich Bosch ohnehin zugeknöpft und nennt keine Details, auch nicht, wann das Problem wieder im Griff ist.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen