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75 Ideen

Schwarmfinanzierung Crowdinvesting senkt die Einstiegshürde zum Immobilienmarkt

Plattformen wie Exporo, Klickown oder Bergfürst wollen Kleinanleger überzeugen, in Immobilien zu investieren. Der Markt für Schwarmfinanzierungen wächst seit Jahren.
07.05.2021 - 04:00 Uhr Kommentieren
Eine Beteiligung bei Crowdinvesting-Plattformen ist schon ab einem Euro möglich. Quelle: Exporo AG
Neues Wohngebäude

Eine Beteiligung bei Crowdinvesting-Plattformen ist schon ab einem Euro möglich.

(Foto: Exporo AG)

Düsseldorf Mit hohen Zinsen, festen Laufzeiten und niedrigen Mindestanlagen wollen Crowdinvesting-Plattformen wie Exporo, Klickown oder Bergfürst Kleinanleger überzeugen, in Immobilien zu investieren. Eine Beteiligung ist schon ab einem Euro möglich, heißt es.

Das ist kein Vergleich zu den Markteintrittsbarrieren auf dem traditionellen Immobilienmarkt: Wollen Anleger in einzelne Objekte investieren, müssen sie diese erwerben oder zumindest mehrere Tausend Euro in einem geschlossenen Fonds unterbringen.

Der Markt für Schwarmfinanzierungen wächst seit Jahren: Lagen die Immobilien-Crowdinvestments in Deutschland im Jahr 2012 noch bei rund einer Million Euro, kamen sie 2019 bereits auf 314 Millionen Euro, wie das Branchenportal Crowdinvest.de errechnet hat.

Zwar sanken die Investments im vergangenen Corona-Jahr auf 254 Millionen Euro, doch die Anbieter blicken angesichts neuer Produkte zuversichtlich in die Zukunft.

Gestartet sind die Plattformen mit Nachrangdarlehen, die noch immer einen Großteil der Finanzierungen ausmachen. Anleger werden im Verwertungsfall vom Projektentwickler also erst nach den Banken bedient.

Das ist angesichts vieler erfolgreicher Projekte zunächst kein Problem, doch geht bei einem Projekt etwas schief, droht Anlegern der Totalverlust. Warnhinweise sind auf den Webseiten omnipräsent.
Mittlerweile geht der Trend zu sogenannten Security Token. Über die Blockchain zeichnen Anleger digitale Wertpapiere, die sie auf den Plattformen der Anbieter speichern können – ohne zwischengeschaltete Banken oder Verwahrstellen. Das spart Papier und Kosten.

Zwar sollen Anleger die Token jederzeit handeln können, bislang geht das aber lediglich über recht kleine Zweitmärkte auf den jeweiligen Plattformen. Doch die Deutsche Börse und die Börse Stuttgart arbeiten bereits an der Umsetzung einer Handelsplattform für alle – und dann könnte der Boom der Immobilien-Tokenisierung starten.

Mehr: Diese 75 Ideen bringen Deutschland in den kommenden Jahren voran

  • lfr
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