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Activision Blizzard Humvee-Hersteller verklagt „Call of Duty“-Macher

Es ist ein symptomatischer Rechtsstreit für die Ära virtueller Güter: Der Hersteller der Humvee-Armeefahrzeuge will den „Call of Duty“-Anbieter vor Gericht bringen. Die kantigen Gefährte seien dort ohne Lizenz unterwegs.
09.11.2017 - 10:12 Uhr Kommentieren
Der Hersteller der Humvee-Fahrzeuge der US-Armee hat die Macher des Videospiel-Hits „Call of Duty“ verklagt, weil sie die markanten Wagen ohne Erlaubnis in ihre Software eingebaut hätten. Quelle: dpa
Humvee

Der Hersteller der Humvee-Fahrzeuge der US-Armee hat die Macher des Videospiel-Hits „Call of Duty“ verklagt, weil sie die markanten Wagen ohne Erlaubnis in ihre Software eingebaut hätten.

(Foto: dpa)

New York Der Hersteller der Humvee-Fahrzeuge der US-Armee hat die Macher des Videospiel-Hits „Call of Duty“ verklagt, weil sie die markanten Wagen ohne Erlaubnis in ihre Software eingebaut hätten. Der Fahrzeugbauer AM General wirft dem Spielekonzern Activision Blizzard vor, er habe sich dadurch auf unfaire Weise bereichert, und will Unterlassung, Schadenersatz und Bußgelder.

AM General macht in der am Dienstag (Ortszeit) in New York eingereichten Klage eine Verletzung der Markenrechte und des geschützten Aussehens der Fahrzeuge geltend. Die über 50 Seiten lange Klage ist illustriert mit vielen Screenshots aus dem Spiel. Es geht um acht Versionen des Games aus dem Genre der sogenannten Ego-Shooter, die ein Jahrzehnt zurückreichen.

Zudem greift AM General aber auch die Verletzung seiner Rechte bei an „Call of Duty“ angelegten Spielwaren und Fanartikeln an. Der Fahrzeugbauer will einen raschen vorläufigen Verkaufsstopp und die dreifache Schadensumme, weil Activision Blizzard mit Vorsatz gehandelt habe.

AM General hat seit der Markteinführung 1986 rund 278.000 Humvees verkauft, deren offizieller Name High Mobility Multipurpose Wheeled Vehicle (HMMWV) ist. Von den „Call of Duty“-Spielen wurden allein bis zum vergangenen Jahr rund 250 Millionen Exemplare verkauft, die einen Umsatz von 15 Milliarden Dollar einbrachten.

Kafka für das Smartphone
The Franz Kafka Videogame
1 von 5

Fällt der Name Franz Kafka, stöhnen etliche Schüler auf. Mit seinen komplexen Geschichten brachte der geniale Schriftsteller Generationen von Schulklassen an den Rand der Verzweiflung. Das könnte sich mit „The Franz Kafka Videogame” ändern. Die Adventure-Spezialisten von Daedalic Games widmen dem berühmten Autor ein Spiel, inspiriert von den Werken des Literaten.

Protagonist K erhält ein mysteriöses Stellenangebot und muss dafür verreisen. Wie in Kafkas Werken gerät K immer wieder in seltsame Situationen, in denen nur gewiss ist, dass nichts gewiss ist. Wer mit Kafkas Werken vertraut ist, freut sich auf ein Wiedersehen mit vielen Figuren und Situationen. Das kafkaeske Spiel kostet 3,49 Euro im iTunes Appstore. Eine Android-Version soll folgen.

(Foto: dpa)
Layton's Mystery Journey
2 von 5

„Professor Layton” ist Nintendo-Fans als der Rätselkönig bekannt. In sechs Abenteuern brachte er auf charmante Art Köpfe zum Rauchen und überführte Verbrecher. Vier Jahre nach seinem letzten Fall kehrt er nun zurück – auf dem Smartphone.

Dieses Mal dreht sich jedoch alles um seine Tochter Katrielle. Vater Layton ist verschwunden und sie sucht in London nach Hinweisen. Dabei stößt sie nicht nur auf eine große Verschwörung, sondern auch auf Hunderte Rätsel, die die Spieler lösen müssen. „Layton's Mystery Journey” ist mit 17,99 Euro für eine App ungewöhnlich teuer. Dafür erhält man jedoch ein vollwertiges 3DS-Spiel, das für viele Stunden unterhalten kann und etliche Kopfnüsse bereithält.

(Foto: dpa)
Miracle Merchant
3 von 5

Das Leben eines Alchemie-Gesellen ist schwer, besonders wenn er in „Miracle Merchant” Zaubertränke im Fast-Food-Verfahren mischen muss. Das Spiel von Arnold Rauers mixt das Kartenspiel Solitaire mit einem Puzzle. Der Alchemist kann Zutaten-Karten in vier verschiedenen Farben ziehen. Auch eine fünfte Farbe, schwarze Magie, mischt sich ab und zu ins Blatt. Ein Kunde nach dem nächsten will magische Tränke kaufen. Also mischt der Geselle vier Karten zu einem Trank zusammen.

Das klingt einfach und bei den ersten paar Kunden ist es das auch. Doch für jede Farbe stehen nur begrenzte Karten zur Verfügung. Der Spieler muss vorausschauend mischen. Bestellt der Kunde einen roten Trank und der Alchemist verwendet dafür vier rote Karten, fehlen ihm die am Ende bei anderen Kunden. Das Prinzip ist schnell erlernt und sehr spaßig. Das Spiel gibt es kostenlos für Android und iOS.

(Foto: dpa)
Galaxy of Pen and Paper
4 von 5

Wenn eingefleischte Nerds ein Spiel machen, sieht es so aus wie „Galaxy of Pen and Paper” von den Behold Studios. Wie der Name schon verrät, orientiert es sich an klassischen Rollenspielen, die mit Würfeln und Schreibblöcken gespielt werden. Im Jahr 1999 spielen ein paar Teenager ein solches Spiel und lassen die Geschichte um sich herum Wirklichkeit werden. Sie fliegen durch das All und geraten in rundenbasierten Kämpfen immer wieder an Gegner, die bekannten Figuren aus Star Trek, Star Wars und anderen Science-Fiction-Filmen und Serien schockierend ähneln.

Im Kern entspricht das Spiel bekannten Rollenspielen, wobei es etwas vereinfacht wurde und Klischees aufs Korn nimmt. Natürlich ist „Galaxy of Pen and Paper” grafisch und musikalisch passend untermalt, sodass sich das Retro-Gefühl voll entfalten kann. Für 5,49 Euro kann man auf Android und iOS neue Welten erforschen.

(Foto: dpa)
Motorsport Manager Mobile 2
5 von 5

Den Traum vom eigenen Rennstall können sich Racing-Fans mit „Motorsport Manager Mobile 2” erfüllen. Als Manager baut der Spieler ein eigenes Team auf, verpflichtet Fahrer, verbessert den Wagen und tritt bei Rennen auf der ganzen Welt gegen die Konkurrenz an. Dabei müssen sich Manager auf ein ständig veränderndes Umfeld einstellen.

Das Spiel ist gut und übersichtlich strukturiert, es lehnt sich optisch an die großen Vorbilder in der Formel 1 an. Eine offizielle Lizenz fehlt aber, sodass Fahrer und Autos mit Fantasienamen ihre Runden auf der Strecke drehen. Der „Motorsport Manager Mobile 2” von Playsport Games ist für iOS und Android erschienen und kostet 4,49 Euro.

(Foto: dpa)

Activision Blizzard äußerte sich zunächst nicht zu den Vorwürfen. Die Kalifornier teilten am Mittwoch allerdings mit, dass die jüngste Ausgabe des populären Videospiels, „Call of Duty: WWII“, bereits in den ersten drei Tagen nach Veröffentlichung mehr als eine halbe Milliarde Dollar eingespielt habe.

  • dpa
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