Premium Aktion bei Fußball Euro 2020 Regenbogen-Debatte offenbart Doppelmoral der deutschen Wirtschaft

Um die Beleuchtung der Allianz-Arena ist im Rahmen der EM-Partie Deutschland gegen Ungarn eine politische Diskussion entbrannt.
Düsseldorf In der EM-Partie zwischen Deutschland und Ungarn geht es nicht nur um Fußball. Dem sportlichen Ereignis schwingt eine politische Not mit: die Kontroverse um die Regenbogenfarben-Beleuchtung der Allianz-Arena. Nachdem die Uefa den Betreibern der Allianz-Arena die Beleuchtung verboten hat, stellten zahlreiche Unternehmen ihre Logos auf ihren Social-Media-Kanälen genau auf diese Farben.
Es ist eine Welle der Solidarität für die Pride-Bewegung und für den Kampf um Gleichberechtigung. Das Problem: Die Konzerne zeigen ihre politische Haltung nur in jenen Ländern, in denen es ihnen kommerziell nicht wehtut.
Volkswagen zum Beispiel, einer der Sponsoren der EM, hat das „Regenbogen-Logo“ nur auf dem deutschen Instagram-Kanal. Die Logos auf dem globalen und dem katarischen Kanal bleiben unangetastet VW-blau. Dabei hat sich selbst VW-Vorständin Hiltrud Werner öffentlich mit der Regenbogen-Aktion solidarisiert.
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