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Apple schwächelt beim iPhone Bye bye Boom

Historischer Bestwert bei der Bilanz und doch Katerstimmung in Cupertino: Denn die Verkaufszahlen von Apples Bestseller, dem iPhone, haben offenbar ihren Zenit erreicht. Und ein neuer Wachstumstreiber ist nicht in Sicht.
27.01.2016 - 06:49 Uhr
Für den Apple-CEO wird das Flagschiff – das iPhone – zunehmend zum Problem. Quelle: AFP
Tim Cook

Für den Apple-CEO wird das Flagschiff – das iPhone – zunehmend zum Problem.

(Foto: AFP)

San Francisco Katzen sind die heimlichen Herrscher des Internets. Kaum etwas besitzt im Netz mehr Reichweite als Aufnahmen der schnurrenden Vierbeiner. Bei Youtube werden weltweit jede Minute hundert Stunden Katzen-Videos hochgeladen. Plattformen wie Instagram oder Reddit explodieren vor lauter Kuschel-Content. Nur die aktuelle Katerstimmung in Silicon Valley, die nervösen Kurse der Tech-Firmen, führen ausnahmsweise zu wenig Jubel.

Das Wachstum im sagenhaften Tal der Reichtümer stockt. Selbst der Konzern Apple, der sonst nur mit Rekordmeldungen glänzt, blieb davon nicht verschont. In den vergangenen Monaten verlor die Firma an der Börse mehr als 200 Milliarden Dollar an Wert. Investoren zweifeln daran, dass Cupertino sein Tempo in Sachen Innovation halten kann. Die aktuellen Apple-Zahlen bestätigen das nun.

Zwar erreicht die Firma mit einem Quartalsgewinn von 18,4 Milliarden Dollar (17 Milliarden Euro) verlässlich den historischen Bestwert. Doch Apples Bestseller, das iPhone, büßt an Strahlkraft ein. Vergangenes Quartal verkaufte die Firma mit insgesamt 74,8 Millionen Stück weniger Smartphones als mit 75,46 Millionen erwartet wurden. Im Vorjahr konnte der Konzern im gleichen Zeitraum 74,5 Millionen iPhones absetzen.

Der Umsatz blieb mit 75,9 Milliarden Dollar unter den Erwartungen, die bei 76,54 Milliarden Dollar lagen. Der Gewinn pro Aktie lag mit 3,28 Dollar pro Aktie leicht höher als prognostiziert. Die Aussichten sind allerdings eher trübe. Für das kommende Quartal rechnet Apple mit dem ersten Umsatzrückgang seit mehr als einem Jahrzehnt.

Die Prognose liegt bei 50 bis 53 Milliarden Dollar und damit erheblich unter dem Vorjahreswert von 58 Milliarden Dollar. Die Aktie verlor nachbörslich 2,5 Prozent.

Die Abhängigkeit vom iPhone wird zum Problem
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