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Apple und SAP kooperieren Schicke Apps für Spaß bei der Arbeit

SAP und Apple machen gemeinsame Sache: Die Apps des deutschen Konzerns laufen auf iPhone und iPad – und sollen die Geräte so für Firmen attraktiver machen. Das hehre Ziel: Die Nutzer sollen sich auf die Arbeit freuen.
06.05.2016 - 16:37 Uhr Kommentieren
Die neuen Tablets von Apple sollen sich auch für geschäftliche Zwecke eignen. Quelle: AP
Arbeit auf dem iPad Pro

Die neuen Tablets von Apple sollen sich auch für geschäftliche Zwecke eignen.

(Foto: AP)

San Francisco Es ist so etwas wie die neue Wagenburg der IT-Industrie: Der deutsche Softwarehersteller SAP wird gemeinsam mit Apple Apps für den Unternehmenseinsatz auf iPhones und iPads entwickeln. Das teilten beide Unternehmen Donnerstagnacht im kalifornischen Cupertino mit.

Ziel ist die Erschaffung einer App-Welt für Industrieanwendungen mit einheitlicher Bedienerführung auf Apple-Geräten, in der sich jeder Angestellte, Auszubildende oder Zulieferer sofort zurechtfindet. SAP schreibt dazu an einer eigenen Design-Sprache für Unternehmensanwendungen namens „SAP Fiori for iOS“ , die den rund elf Millionen Entwicklern von Apple-Software und gut 2,5 Millionen SAP-Spezialisten an die Hand gegeben werden soll.

Beide Unternehmen haben gute Gründe für diese Partnerschaft, die für Apple bereits die dritte mit einem der großen Anbieter für Business-Software ist. Im vergangenen Jahr wurde eine in ihren Grundzügen vergleichbare Zusammenarbeit mit IBM abgeschlossen, jüngst kam Netzwerk-Spezialist Cisco hinzu. Apple und SAP sind umzingelt von Konkurrenten, die ihnen Marktanteile abnehmen.

Microsoft und Google machen Apple das Geschäft streitig

Bei Apple sind es vor allem rapide sinkende Verkaufszahlen bei iPad-Tablets und eine Stagnation im Markt für Smartphones. Unternehmen mögen Tablets oder Smartphones, aber mobile Internet-Arbeiter sind noch immer weit davon entfernt, ihren Windows-PC oder Laptop wirklich gegen die Westentaschenrechner einzutauschen.

Das liegt nicht zuletzt daran, weil Unternehmensanwendungen, entwickelt vor zwanzig Jahren oder noch früher, oft sehr sperrig daherkommen, wenn sie an die vergleichsweise kleinen Bildschirme von Tablets ohne echte Tastatur angepasst werden. Sie sind einfach keine echte Alternative.

Darunter leidet das hauptsächlich auf Verbraucher fokussierte Geschäft mit iPhones besonders. Es sackte im ersten Quartal um zehn Millionen Geräte auf 51 Millionen ab. „Der Smartphonemarkt wächst nicht mehr“, räumte Apple-Chef Tim Cook im Analystengespräch ein. Der Verkauf von iPads sank um zwei auf zehn Millionen Stück.

Googles preisgünstige Chromebooks nehmen Apple das Geschäft mit den Schulen weg. Microsofts Surface-Tablets fallen in den Business-Markt für Tablets ein, den Apple lange für sich reklamiert hatte.

Microsofts „Surface“-Sparte wuchs im ersten Quartal 2016 um massive 66 Prozent auf über eine Milliarde Dollar Umsatz. Das Positive: Surface-Pro-Geräte laufen mit einem Standard-Windows der Version 10. Die Masse der bestehenden Software funktioniert und dazu gibt es immer mehr Apps.

Damit ist klar, dass Microsoft, ohnehin eine beherrschende Macht im Businessbereich, eine lukrative Nische gefunden hat. Apple konterte erst spät mit seinem iPad Pro für den geschäftlichen Einsatz, für das Cook jetzt so schnell wie möglich Software braucht.

SAP erwehrt sich der Konkurrenz
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