Ja, und das ist auch seit Jahren bekannt. Nach dem „Patriot Act“ können Behörden mit Gerichtsbeschluss Zugang zu Informationen bekommen. Das neue an den Berichten über ein Programm Namens „PRISM“ wäre der freie Zugang zu den Servern von Google, Facebook & Co. statt eines punktuellen Zugriffs. Sowohl die Regierung als auch die Unternehmen weisen dies zurück. Laut US-Geheimdienstkoordinator James Clapper ist „PRISM“ nur ein internes Computersystem der Behörden.
Die Abläufe bleiben komplett im geheimen Bereich. Die Geheimdienstanfragen nach Nutzerdaten müssen zwar von einem Gericht bewilligt werden - aber es ist ein speziell dafür geschaffenes Gericht mit elf Richtern. Die Anfragen sind so geheim, dass die Unternehmen selbst über ihre Existenz schweigen müssen.
Die „New York Times“ zitierte am Wochenende einen Juristen „einer Technologiefirma“, der berichtete, wie die NSA einen Agenten ins Hauptquartier des Unternehmens abkommandiert habe, um den Verdächtigen in einem Cyberangriff zu überwachen. Der Agent habe von der Regierung entwickelte Software auf dem Server installiert und sei für mehrere Wochen geblieben, um Daten in ein Notebook der Agentur herunterzuladen. In anderen Fällen fordere die NSA Echtzeitdaten an, die dann digital übermittelt würden.
Das muss kein Widerspruch sein. Der amerikanische Journalist und Geheimdienstexperte Marc Armbinder beschreibt das Funktionieren des „PRISM“-Systems so: Zum Beispiel könnte Facebook die Anordnung bekommen, Informationen über alle Profile aus Abbottabad in Pakistan herauszurücken, angenommen, es gibt 50 davon. „Diese Accounts werden ständig aktualisiert. Also erstellt Facebook eine „Spiegel“-Version der Inhalte, zu der nur die NSA Zugang hat. Die ausgewählten Profile werden in Echtzeit sowohl auf dem Facebook-Server als auch auf dem gespiegelten Server aktualisiert. "PRISM" ist das Werkzeug, das das alles zusammenbringt.“
Absolut. Und Zunger beschreibt eine Möglichkeit dafür: Sie könnten den Datenstrom bei den Anbietern von Internet-Zugängen abgreifen und Datenpakete mit Bezug zum Beispiel zu Facebook oder Google herausfiltern.
Sie sind ähnlich formuliert und beziehen sich auf einen „direkten Zugriff“ auf Server der Unternehmen. Zugleich klingen einige davon auch sehr persönlich und aufrichtig. So versicherte der Chefentwickler des Online-Netzwerks Google+, Yonathan Zunger, er würde kündigen, wenn er davon Wind bekäme. Und er sei in einer Position bei Google, in der er eine so groß angelegte Spionageaktion eigentlich hätte mitkriegen müssen. Zunger ist offen in seiner „Abscheu“ für die NSA: „Wir haben nicht den Kalten Krieg geführt, damit wir die Stasi nachbauen können“.
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gähn...mal ganz ehrlich: ich finde n iPhone hat alles was man braucht; ich benötige keine technischen Verbesserungen im Monatsrhytmus. Apple sollte seine Energie lieber auf grundlegende Probleme bündeln; z.b. die Performance des aktuellen OSLM oder dieses verfuckte iTunes ( dem soll erstmal beigebracht werden was Syncronisation bedeutet ).
Ich brauche weder eine Apple Uhr noch n Apple Fernseher; irgendwann wird der der ganze Applekram relativ uncool; falls das ausschlaggebend sein sollte.
Letztendlich will ich ein einfach zu bedienendes System und Geräte, die bei ihrem Preisniveau auch ein bißchen halten.
Und "Luxus" bedeutet auch ganz oft: weniger ( dafür besser )ist mehr.
...wahrscheinlich schaffe ich meine Mobiltelefone in zwei Jahren ab; das wäre dann richtiger Luxus. Die können dann ja meine Sekretärin anrufen....
Alle Spekulationen sind FALSCH, so John Gruber, die am besten informierte Quelle zu Apple. Ach, zu "das nächste große Ding wird ein kapitaler Crash" sagen ja alle Apple-Hasser schon seit Jahren, vor dem iPhone, vor dem iPod, vor dem iPad, vor dem Mac, vor dem ... egal was "Apple geht angeblich den Bach runter" ... Gähn. Chrrrr, chrrrr, chrrr ...
Der neue Reduktionismus ist ausgereizt, denn nun beginnt die Phase, man zahlt alles für gar nichts.
Das nächste grosse Ding wird ein kapitaler Crash sein.