Der Smartphone-Markt wuchs 2013 rasant: Die Hersteller setzten laut dem Marktforscher Gartner 968 Millionen Geräte ab, ein Plus von 42,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt verkauften die Unternehmen 1,8 Milliarden Mobiltelefone, also erstmals mehr Smartphones als einfache Handys.
Nach Stückzahlen ist inzwischen Samsung die unangefochtene Nummer eins unter den Smartphone-Herstellern. Die Südkoreaner verkauften im vergangenen Jahr nach Schätzungen der Marktforschungsfirma Gartner 300 Millionen Computer-Handys. Damit kam fast jedes dritte weltweit verkaufte Smartphone von Samsung, wobei der Marktanteil leicht sank. Insgesamt setzte der Konzern 444 Millionen Handys ab.
Apple war 2013 mit knapp 151 Millionen verkauften iPhones die Nummer zwei im Smartphone-Markt, der Marktanteil rutschte jedoch auf 15,6 Prozent ab.
Fast gleichauf mit Huawei war LG Electronics. Der südkoreanische Hersteller verkaufte rund 46 Millionen Smartphones und verdoppelte fast damit den Absatz, der Markanteil liegt nun bei 4,8 Prozent. Einschließlich einfacher Mobiltelefone verkaufte LG 69 Millionen Geräte (3,8 Prozent Marktanteil).
Lenovo ist bislang vom chinesischen Heimatmarkt abhängig. Der Konzern verkaufte 2013 knapp 44 Millionen Smartphones (4,5 Prozent Marktanteil). Mit der Übernahme von Motorola dürfte der Konzern aber den Absatz künftig deutlich steigern.
ZTE verkaufte im zweiten Quartal 10,1 Millionen Smartphones, ein deutliches Plus von 58 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Marktanteil liegt bei 4,2 Prozent. Insgesamt setzte der chinesische Hersteller 15,3 Millionen Handys ab.
Nokia war 2013 mit 250 Millionen Geräten und 13,9 Prozent Marktanteil immer noch der zweitgrößte Handyhersteller, verlor aber weiter an Boden. Im lukrativen Smartphone-Markt läuft das Unternehmen unter „ferner liefen“. Die Gerätesparte übernimmt Microsoft.
Viele Unternehmen mit klangvollen Namen haben derzeit weniger als 4 Prozent Marktanteil, darunter Sony, HTC und Blackberry.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.
Hallo Leute,
dieser Artikel ist mehr als tendenzös. In der Übersicht werden Missstände genannt, die auf Apples Initiative aufgedeckt wurden (Zusammenarbeit mit China Labour Watch), die im Artikelinneren Stück für Stück zurückgenommen werden. So etwas kennt man sonst nur von der SUN oder der Bild (würg**).
Warum immer nur Apple? Wie ist es mit SAMSUNG, mit Google, Amazon? Auch diese Firmen arbeiten mit Foxcon und Pegatron zusammen. Und hier sind die firmenseitigen Kontrollen keinesfalls besser - das Gegenteil ist der Fall.
Gabor Steingart sollte sich dieser Sache einmal annehmen und den Artikel zu lesen bekommen...
Ja, wir haben das 21. Jahrhundert und stellen fest,das wir uns ständig zurückentwickeln, in den verschiedensten Bereichen. Besonders bei den DEREGULIERUNGEN seit ROT/GRÜN im Arbeitsrecht und Finanzen.
Dieses traurige, beschämende Beispiel gibt es zu genüge auch bei uns in D ! Sogar bei DAX-Unternehmen !
Und das ist von den selbsternannten "ELITEN" aus Politik und Wirtschaft gewollt und gewünscht,weltweit !
Dann kommt die typische perverse Argumentation nach dem Motto : Wir müssen uns der GLOBALISIERUNG stellen !
Widerliches Argument, einfach nur Krank !
Das Thema >Gewinnmaximierung< lass ich einfach mal weg.
Wenn diese Statisk richtig sein sollte, dann wären die Herstellkosten im Vergleich zumVK-Preis recht hoch, denn der Handel will verdienen und die Entwicklungskosten sind nicht ohne.... Viel interessanter wäre die Aufteilung der Herstellkosten nach Material- und Fertigungskosten.
„Wir sind stolz auf die Arbeit, die wir mit unseren Zulieferern leisten, um Probleme aufzudecken und die Bedingungen für unsere Arbeiter zu verbessern.“
Soso, klingt ja interessant. Apple soll gefälligst von Anfang an Verträge machen, die solche Mißstände gar nicht zulassen und in diesen Verträgen Mindeststundenlöhne, Regeln über Arbeitszeiten etc. festschreiben. Dieses dauernde geplärre mit dne Nachbesserungen geht einbem doch auf den Geist.
Vernünftige Arbeitsbedingungen und gute Qualität - die unter solchen Umständen nicht möglich und von den Umsatz-Umsatz-Geiern auch nicht erwünscht ist - kosten eben Geld!
Wer seine Computer im eigenen Land fertigt, hat Kontrolle über das alles und die Umweltbelastung durch überflüssige Transporte entfällt auch! Man muß ja nicht jedes Jahr was Neues haben! - Das reduziert auch das Entsorgungsproblem.
China hätte dann auch genug Landarbeiter um zu jäten, und für andere traditionelle Anbaumethoden, anstatt sich das halbe Land zu vergiften und Obstbäume mit dem Pinsel zu bestäuben!
Nur bestimmte Geier von der amerikanischen Ostküste und deren Konzerne bleiben dann außen vor!
- Und DAS ist NICHT gewollt!!!
Tja, das nennt man eben "Wettbewerbsfähigkeit".
Nicht etwa Können, Wissen, Bildung, Infrastruktur, Menschenrechte stehen im Wettbewerb, sondern wer knechtet am besten und quetscht am meisten aus einem Land und seinen Menschen raus und wer liefert dann gegen Millarden den Wohlstandsschrott zurück um diesen von den Kindern dann "aufbereiten" zu lassen.
Es gibt viel zu holen, sacken wirs ein.
Leider kann man dieses Spiel mittlerweile quer durch die Technologiebranche beobachten. Der Endverbrauchen vergleicht Preise und möchte gute Technik immer noch billiger erwerben können. Die Firmen wollen frisches Geld über Einnahmen an den Aktienmärkten. Und die Aktionäre der Technologiebranche wollen steigende Margen. Im Grunde darf man nichts mehr kaufen. Da gibt es jedoch das nächste Problem. Aus sinkender Nachfrage ergeben sich Kündigungen; die Preise bleiben hoch und die Arbeitsbedingungen schlecht... Willkommen im 21. JH; Wenn Unternehmen hier nicht sparen würden, dann gäben Sie ihre Wettbewerbsfähigkeit zum Teil auf. Wobei ich Ihnen recht gebe: Apple ist ein besonders hintertriebener Fall!
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/245766/umfrage/vergleich-von-herstellungskosten-und-verkaufspreis-des-iphone-5-und-iphone-4s/
damit ist alles gesagt
Einzig und allein der Kunde, der auf den ganzen i-Krempel verzichtet, kann da etwas bewirken.
Aber daß es so kommen wird, ist illusorisch.
"Wenn nicht ich, dann macht's ein anderer" ist die beliebte Ausrede, um die eigene Verantwortung zu verdrängen. Was andere machen, entzieht sich meinem Einflußbereich, aber was ich selber mache, dafür trage ich die Verantwortung und dann stellt sich nur noch die Frage: habe ich soviel Moral, wie ich glaube, zu haben ? Oder interessieren mich die Zustände in China wweniger ?
Die gleichen Menschen erwarten aber Unterstützung, wenn es um ihre eigenen Belange geht
Hier ist auch der Verbraucher gefragt.
Apple lässt seine "edlen" Produkte durch Billigarbeiter produzieren die man zusätzlich noch auspresst so gut wie es gerade noch geht. Auf der anderen Seite müssen die Kunden verdammt tief in die Tasche greifen für Produkte, die man bei anderen Herstellern bei ähnlicher Qualität und technischer Ausstattung für den halben Preis bekommt.
Es sollte sich daher jeder fragen, ober er denn noch weiter Geld in diesen Rachen werfen möchte.
Der Umstand, dass Apple seine Gewinne in so gut wie allen Ländern dieser Welt kleinrechnet und in Steueroasen verschiebt in denen nichts versteuert werden muss, tut sein übriges.