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„Aufgabe abgeschlossen“ Loewe-Aufsichtsrat tritt komplett zurück

Während die Verhandlungen über Personalabbau beim geretteten TV-Hersteller Loewe beginnen, tritt der Aufsichtsrat geschlossen zurück. Das sechsköpfige Kontrollgremium sieht seine Aufgabe als erfüllt an.
20.01.2014 - 21:24 Uhr Kommentieren
Firmengelände von Loewe: Nun geht es um den Erhalt der Arbeitsplätze. Quelle: dpa

Firmengelände von Loewe: Nun geht es um den Erhalt der Arbeitsplätze.

(Foto: dpa)

Kronach Beim angeschlagenen TV-Geräte-Hersteller Loewe haben Gespräche zwischen Management und Arbeitnehmervertretern über den Stellenabbau begonnen. Vor Freitag sei nicht mit Ergebnissen zu rechnen, sagte ein Sprecher der IG Metall am Montag in München. Der Aufsichtsrat von Loewe kündigte seinen Rückzug an. Alle sechs Mitglieder des Kontrollgremiums legten ihre Ämter zum 18. Februar nieder, teilte das Unternehmen in Kronach (Oberfranken) mit. Grund sei die Investorenlösung für Loewe. Der amtierende Aufsichtsrat sehe daher seine Aufgabe als abgeschlossen an.

Vergangene Woche war bekanntgeworden, dass eine Investorengruppe um den früheren Europa-Chef des Computerriesen Apple, Jan Gesmar-Larsen, Loewe übernehmen will. Neben Gesmar-Larsen gehören von Februar an die beiden Münchner Unternehmer Constantin Sepmeier und Stefan Kalmund sowie frühere Manager des dänischen Luxus-HiFi-Produzenten Bang & Olufsen zu den Eignern. Sie haben für die Übernahme die Panthera GmbH mit Sitz in München gegründet.

Die Montage am bisherigen Stammsitz Kronach soll erhalten bleiben. Firmenangaben zufolge können von den rund 550 Mitarbeitern 120 nicht weiterbeschäftigt werden. Die IG Metall befürchtet, dass die Pläne bis zu 200 Loewe-Mitarbeiter treffen könnten. Die Ankündigungen der Investorengruppe hätten weitere Fragen aufgeworfen, die nun besprochen werden müssten, sagte der Gewerkschaftssprecher. Die IG Metall will einen Interessenausgleich und Sozialplan erreichen.

Ein Unternehmenssprecher bestätigte den Start der Verhandlungen. Zum Stand wollte er sich nicht äußern, erklärte aber, es gehe unter anderem um die Möglichkeit, sozialverträgliche Lösungen für die Mitarbeiter über eine Transfergesellschaft zu finden.

  • dpa
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