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Axel Springer Analysten unzufrieden trotz höherem Gewinn

Die Internet-Kleinanzeigen schieben den Gewinn von Axel Springer an. Und in den kommenden Monaten sollen zwei Websites fusioniert werden.
07.05.2015 - 12:51 Uhr Kommentieren
Der Medienkonzern profitiert vom Geschäft mit Internet-Kleinanzeigen. Quelle: dpa

Der Medienkonzern profitiert vom Geschäft mit Internet-Kleinanzeigen.

(Foto: dpa)

Berlin Ob digitale Jobangebote oder Immobilien-Inserate: Das Geschäft mit Online-Anzeigen treibt das Medienhaus Axel Springer („Bild“, „Die Welt“) an. Mehr als 60 Prozent des Umsatzes und 70 Prozent des operativen Gewinns entfielen beim Konzern im ersten Quartal 2015 auf die digitalen Aktivitäten. Den stärksten Zuwachs verzeichneten dabei erneut die Rubrikenangebote, wie Axel Springer am Donnerstag in Berlin mitteilte.

Der Konzernumsatz stieg in den ersten drei Monaten um 12,7 Prozent auf 780,6 Millionen Euro, der operative Gewinn (Ebitda - vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) legte nur leicht um 1,2 Prozent auf 119,8 Millionen Euro zu. Der Konzernüberschuss ging um 34,4 Prozent auf 43 Millionen Euro zurück. Das höhere Vorjahresergebnis ging vor allem auf einmalige Erträge aus Anteilverkäufen zurück.

Diese Fernsehserien werden am häufigsten geklaut
Sherlock
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Die ursprünglich von Sir Arthur Conan Doyle geschriebenen Detektivgeschichten versetzen die Autoren Steven Moffat und Mark Gatiss in der BBC-Serie „Sherlock“ in einen modernen Kontext. Sie lassen Sherlock Holmes, gemeinsam mit seinem Assistenten Dr. Watson, im heutigen London ermitteln. Die Reihe hat treue Anhänger, doch einige Serienjunkies sehen es nicht ein, für das Krimivergnügen zu bezahlen. Allein für die Serie „Sherlock“ schätzen Insider den wirtschaftlichen Schaden auf rund 173,7 Millionen US-Dollar. Wer illegal die Serien herunterlädt, ist darüber hinaus zunehmend an höherer Qualität interessiert, wie „torrentfreak.com“ mitteilt. Die Experten der Spezialwebseite haben die am häufigsten geklauten Fernsehserien ermittelt. Die meisten illegalen Downloads seien allerdings immer noch in geringer Qualität von 480p – was einer Videokassette entspricht. Dennoch steige die Zahl der Serienanhänger, die unerlaubt Folgen im Internet herunterladen. Fachleute erwarten eine weitere Zunahme. Bei einigen Serien gebe es „torrentfreak.com“ zufolge derzeit schon mehr „Piraten“ als traditionelle Zuschauer.

Quelle: „Digital Media Unmonetized Demand and Peer-to-Peer File Sharing Report“ der Tru Optik Data Corp /Statistisches Bundesamt
Quelle: „torrentfreak.com“

(Foto: dpa)
Modern Family
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Die Comedy-Serie „Modern Family“ lief in den USA das erste Mal am 23. September 2009 bei ABC. Sie beschäftigt sich mit den Familien von Jay Pritchett, seines Sohns Mitchell Pritchett und seiner Tochter Claire Dunphy. Weil auch diese Serie sehr beliebt ist, laden sie Fans unerlaubt aus dem Internet herunter. Experten haben ermittelt, dass sich der wirtschaftliche Schaden für „Modern Family“ auf 183,6 Millionen Euro beläuft.

(Foto: AFP)
Arrow
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Die Actionserie „Arrow“ handelt von Oliver Queen (gespielt von Stephen Amell), einem Milliardär und Großindustriellen, der seine Heimatstadt Starling City von Verbrechern befreien will. Deshalb nimmt er die Geheimidentität Arrow an und führt ein geheimes Doppelleben. Die Erstausstrahlung in den Vereinigten Staaten erfolgte 2012 beim Sender The CW und in Deutschland 2013 auf Vox. Wirtschaftlicher Schaden: 244,5 Millionen US-Dollar.

(Foto: Imago)
Orange is the New Black
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Die Webserie „Orange is the New Black“ von Jenji Kohan wird seit Juli 2013 von Netflix per Streaming veröffentlicht. Sie basiert auf dem Buch „Orange Is the New Black: My Year in a Women's Prison“ von Piper Kerman. In Deutschland ist die Serie seit dem 16. September 2014 ebenfalls über Netflix abrufbar. Wirtschaftlicher Schaden: 396,8 Millionen US-Dollar.

(Foto: Reuters)
House of Cards
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Francis „Frank“ Underwood alias Kevin Spacey ist der kongeniale Hauptdarsteller der US-amerikanischen Fernsehserie „House of Cards“, die seit Februar 2013 in den USA von Netflix per Streaming veröffentlicht wird. Der Politthriller entstand als erweiterte US-Adaption der gleichnamigen BBC-Serie, die wiederum auf dem Roman „Ein Kartenhaus“ basiert. Wirtschaftlicher Schaden: 238,8 Millionen US-Dollar.

(Foto: Reuters)
Suits
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In der Anwaltsserie „Suits“ spielen Patrick J. Adams, Rick Hoffman und Gabriel Macht (von links) die Hauptrollen. Die Erstausstrahlung war am 23. Juni 2011 beim US-Kabelsender USA Network und die deutschsprachige Erstausstrahlung am 7. Januar 2013 bei Vox. Aufgrund illegaler Downloads summiert sich der wirtschaftliche Schaden für die Serie auf rund 192,3 Millionen US-Dollar.

(Foto: Imago)
Breaking Bad
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Wie aus einem gewöhnlichen Bürger ein Schwerkrimineller wird, zeigt die US-Serie „Breaking Bad“. Die Premiere war am 20. Januar 2008. Hauptdarsteller ist Bryan Cranston, der für seine schauspielerische Leistung in der Rolle des Chemielehrers Walter White drei Emmys erhielt. Der wirtschaftliche Schaden soll Experten zufolge bei rund 4283,9 Millionen US-Dollar liegen.

(Foto: dapd)

Durch die Internationalisierung des digitalen Geschäfts erwirtschafte Springer bereits rund die Hälfte des Umsatzes außerhalb Deutschlands, sagte Vorstandschef Mathias Döpfner. Die Erlöse bei den Rubriken, etwa Job- oder Immobilienportalen, legten um 58,5 Prozent auf 176,2 Millionen Euro zu, der operative Gewinn (Ebitda) stieg dabei um fast 47 Prozent auf knapp 71 Millionen Euro.

Für das Gesamtjahr erwartet Springer ein Umsatzplus im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Dabei geht der Vorstand davon aus, das der Anstieg der Werbeerlöse den Rückgang der Vertriebserlöse mehr als ausgleichen wird.

In den kommenden Monaten soll die Fusion der Websites Immonet und Immowelt umgesetzt werden, sagte Döpfner. Springer hatte Anfang Februar den Zuschlag für Immowelt für 131 Millionen Euro bekommen. Der Konzern hält 55 Prozent der Anteile an dem neuen Unternehmen.

Bei den Bezahlangeboten blieben die Umsätze mit 348,7 Millionen Euro nahezu stabil. „Bild“ erreichte in Deutschland mehr als 260.0000 digitale Abonnenten, bei der „Welt“ waren es 64 000. Die Schicksalsfrage der Branche sei nicht mehr, wie die Papierauflage zu verteidigen sei, sondern wie man mit Journalismus im Netz Geld verdienen könne, sagte Döpfner. Diese Erkenntnis setzte sich nun auch in anderen Verlagshäusern durch.

  • dpa
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