WhatsApp überträgt die Kontakte im Adressbuch auf seine Server in den USA – in Zeiten mächtiger Geheimdienste kein angenehmer Gedanke. Hinzu kommt: Durch die Offenlegung der Handynummern erfahren andere Leute, dass man die App nutzt – zumindest, wenn sie diese auch installiert haben und im Adressbuch stehen.
Lange wurden die WhatsApp-Nachrichten unverschlüsselt übertragen. Auch an der inzwischen eingesetzten Verschlüsselungstechnologie hegen Experten Zweifel.
Schon mehrfach stand Whatsapp wegen des laxen Umgangs mit Sicherheitsfragen in der Kritik – das betrifft nicht nur die Verschlüsselung. So konnten eine Zeit lang Whatsapp-Nutzerkonten relativ leicht gekapert werden. Nach Einschätzung einer Sicherheitsfirma kann auch der Bezahlprozess ausspioniert werden.
Für jeden App-Nutzer ist einsehbar, wann die Kontakte das letzte Mal den Dienst genutzt haben. Es kommt vor, dass darüber Mütter kontrollieren, ob ihre Babysitter zu Hause noch wach sind – denn die verdaddeln die Zeit oft genug mit WhatsApp. Die App ermöglicht also eine gewisse soziale Kontrolle.
Über die Firma WhatsApp ist wenig bekannt, die Macher meiden die Öffentlichkeit weitgehend. Das stärkt nicht gerade das Vertrauen. Auch der Anfang 2014 angekündigte Verkauf an Facebook stößt auf Skepsis – das Soziale Netzwerk gilt nicht wenigen als Datenkrake.
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Der Unterschied zwischen dem Verhalten bei what´s app oder Facebook und der Aufregung um NSA usw. ist der gleiche wie der zwischen der öffentlichen und der veröffentlichten Meinung: Die meisten interessieren die Überwachungsmöglichkeiten kaum und viele der, die es interessiert, müssen täglich Zeitungsseiten, Fernsehbildschirme oder Radioproramme füllen...
Das mit den Fake-Accounts und verbummelten Passwörtern mag für die sozialen Netzwerke ja gelten. Bei WhatsApp ist der Account allerdings an die Mobilfunknummer gebunden. Die verbummelt man nicht und für ein Fake extra eine Nummer beantragen wird auch nicht der Regelfall sein; ist ja doch etwas umständlicher. ;)
Rechnet mal nach => 550 tägliche Nachrichten pro User...WOW
Das mit den unzähligen FB-Fake Accounts kann ich voll bestätigen. Alle testweise vor längerer Zeit auf verschiedene "Wegwerf-Emailkonten" angelegt und generell ungenutzt belassen, sind die immer noch aktiv. Kürzlich die komplette Liste erfolgreich abgecheckt!
Selbst nutze ich FB nicht. Mir fehlt dadurch auch wirklich nichts! Telefon und Email reichen vollkommen, das Leben ist einfach zu kurz um mit FB wertvolle Zeit zu verschwenden. Nur meine bescheidene Meinung ;-)
@hellboy,
da sind wir mal einer Meinung, die Kernfrage bleibt wie weit man "das System" in seine Hirnwendungen und Gedankenwelt eintauchen und absaugen läßt.
Und - machen wir uns nichts vor, dressiert und domestiziert werden sie "User" dadurch allemal !
@ GSN
Na dann würde ich der NSA doch an Ihrer Stelle schon mal zuvorkommen und ein Bild Ihrer Rosette an die Facebook Pinnwand hängen!
@ Sharebuyer
Dein angeblicher "virtueller Vorteil" wird sich zuletzt als Dein realer Nachteil herausstellen!
PS: Versklavt bist Du schon als systemtreue steuerzahlende Arbeitsdrohne!
Es geht nur darum wie weit das System Dich in Zukunft ausquetschen kann.
Aha...
Also min. 20 Millionen Deutsche sind annährend schon hirntot...
20 millionen? Mein Sohn hat bestimmt schon das 10. Facebook-Konto, da er immer sein Passwort verbummelt. Dieses sollte man in die Nutzerzahlen einrechnen. Viele haben auch ein zweites Fake-Konto.
also ich versteh nicht warum hier alle von dumm und versklavung sprechen....
ich bin froh dass es wats up gibt und nutzte es zu meinem interesse....was jeder wissen darf schreib ich, anderes halt nicht....ich nutzte facebook und all diese dinge zu meinem vorteil...lass sie doch machen...