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Bertelsmann-Tochter Arvato bekommt neuen Chef

Unter seiner Ägide erwirtschaftete Arvato zuletzt mehr als ein Viertel des gesamten Bertelsmann-Umsatzes. Nun verlässt Achim Berg den Konzern. Er ist das dritte Vorstandsmitglied, das nach kurzer Zeit wieder geht.
09.07.2015 - 17:13 Uhr Kommentieren
Die Dienstleistungssparte erstellt digitale Medien, ist im E-Commerce tätig, bietet aber auch zahlreiche Unternehmenslösungen für Kundenpflege, Produktionsplanung und Datenmanagement. Quelle: Arvato
Alleskönner Arvato

Die Dienstleistungssparte erstellt digitale Medien, ist im E-Commerce tätig, bietet aber auch zahlreiche Unternehmenslösungen für Kundenpflege, Produktionsplanung und Datenmanagement.

(Foto: Arvato)

München Der Bertelsmann-Manager Fernando Carro löst Achim Berg als Chef der Dienstleistungstochter Arvato ab. Berg verlässt den Medienkonzern nach weniger als zwei Jahren und ist damit das dritte Vorstandsmitglied in der jüngsten Vergangenheit, das sich schon nach kurzer Zeit wieder verabschiedet. Der 51-jährige gehe „in freundschaftlichem Einvernehmen mit sofortiger Wirkung“, teilte Bertelsmann am Donnerstag mit.

Carro verantwortete zuletzt die Bertelsmann-Geschäfte in Lateinamerika und Spanien. Der 50-Jährige nimmt auch den Platz seines Vorgängers im fünfköpfigen Konzernvorstand ein – keine Selbstverständlichkeit für die zahlreichen Spartenchefs des Medienkonglomerats, zu dem auch die RTL-Gruppe gehört. Vom 16,7 Milliarden Euro schweren Konzernumsatz erwirtschaftete Arvato zuletzt rund 28 Prozent.

Der Arvato-Vorstand mit Carro an der Spitze wird allerdings zur Geschäftsleitung herabgestuft. Die einzelnen Unternehmensbereiche wie Finanz-, IT- und Druckdienstleistungen sollen unabhängiger voneinander agieren, aber enger an die Zentrale gebunden werden, wie Bertelsmann-Chef Thomas Rabe erklärte. „Das wird dazu beitragen, eine noch höhere Wachstumsdynamik zu entfalten.“ Berg hatte die neue Struktur vorangetrieben.

Berg, der den IT-Branchenverband Bitkom als Vizepräsident vertritt, bekleidete in den vergangenen 15 Jahren eine ganze Reihe von Führungspositionen. Bevor er zu Bertelsmann kam, stand er an der Spitze von Microsoft in Deutschland. Zuvor arbeitete er in den Chefetagen der Deutschen Telekom und des Computerherstellers Fujitsu Siemens.

Die frühere Finanzchefin Judith Hartmann verließ Bertelsmann im Januar nach weniger als zweieinhalb Jahren. Sie wechselte in gleicher Funktion zum Energieversorger GDF Suez. Bereits Ende 2013 ging Strategiechef Thomas Hesse, der weniger als zwei Jahre lang Vorstandsmitglied war und zum Finanzinvestor CVC ging. Die Aufgaben sowohl von Hartmann als auch von Hesse übernahm Vorstandschef Thomas Rabe.

  • rtr
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