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Bertelsmann Umbau soll halbe Milliarde Euro freimachen

Das Medienkonglomerat Bertelsmann wird gerade kräftig umgebaut, mit dem neuen Zuschnitt will Chef Thomas Rabe eine halbe Milliarde Euro herausholen. Das Wachstumstempo soll beschleunigt werden.
19.02.2015 - 12:27 Uhr Kommentieren
Der Umsatzanteil schrumpfender Geschäftsfelder wie den Buchklubs oder dem Tiefdruck soll weiter abnehmen. Quelle: dpa
Bertelsmann

Der Umsatzanteil schrumpfender Geschäftsfelder wie den Buchklubs oder dem Tiefdruck soll weiter abnehmen.

(Foto: dpa)

München Der Bertelsmann-Chef Thomas Rabe will aus dem Neuzuschnitt des Medienkonglomerats eine halbe Milliarde Euro herauskitzeln. „Wir bauen den Konzern gerade um und beschleunigen das Wachstumstempo erheblich“, sagte er dem „manager magazin“ laut am Donnerstag vorab veröffentlichtem Interview. Die Integration der Buchverlage Penguin und Random House sowie die Transformation des Zeitschriftenhauses Gruner + Jahr und dem IT-Dienstleister Arvato würden sich auszahlen. „Dieses Maßnahmenbündel beläuft sich auf eine halbe Milliarde Euro“, sagte Rabe.

Der Umsatzanteil schrumpfender Geschäftsfelder wie den Buchklubs oder dem Tiefdruck soll weiter abnehmen. Der Anteil der weniger gut laufenden Bereiche solle bis 2020 auf fünf von bisher 15 Prozent zurückgehen. Am Frankreichgeschäft will er unterdessen festhalten, auch an dem Traditionshaus Gruner + Jahr (G+J). „Wir werden auch weiterhin Geschäfte anpassen, aber wir haben unsere Beteiligung an G+J aufgestockt, weil wir an dieses Kerngeschäft glauben und es ausbauen wollen.“

Rabe bekräftigte seine Investitionspläne. Aus eigener Kraft würden die Westfalen mittelfristig jährlich drei Prozent wachsen. Für weitere drei Prozentpunkte würden die Gütersloher zwischen 500 Millionen Euro und einer Milliarde investieren. „Unser Plan ist, den Umsatz jährlich um eine Milliarde Euro zu steigern - bei einer höheren Marge.“ Zuletzt waren die Einnahmen von Bertelsmann auch wegen des Verkaufs des US-Druckereigeschäfts gesunken, im Herbst hatte das Unternehmen für 2014 einen Umsatz von etwa 1,8 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Den erwarteten, deutlichen Gewinnrückgang führte Rabe auf die Bilanzbereinigungen und die Abschreibungen auf das TV-Geschäft in Ungarn zurück, die politischen Spannungen und hohen Werbesteuern folgten.

  • rtr
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