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Chinesischer Großunternehmer „New York Times“ schreckt Kaufinteressenten ab

Er will die New York Times kaufen, doch rudert schon zurück: Der chinesische Großunternehmer Chen spricht von „großen Schwierigkeiten“. Sollte der Kauf scheitern, will er sich nach anderen US-Medienhäusern umschauen.
08.01.2014 - 13:25 Uhr Kommentieren
Chen Guangbiao hat ein Imperium von Abbruch-Unternehmen geschaffen und es damit in Chinas Liste der Super-Reichen geschafft. Nun greift er nach US-Medien. Quelle: Reuters

Chen Guangbiao hat ein Imperium von Abbruch-Unternehmen geschaffen und es damit in Chinas Liste der Super-Reichen geschafft. Nun greift er nach US-Medien.

(Foto: Reuters)

New York City Die „New York Times“ hat einem Kaufinteressenten aus China offenbar einen empfindlichen Dämpfer versetzt. Der chinesische Großunternehmer Chen Guangbiao rudert bei seinen Übernahmeplänen nach ersten Reaktionen des Verlages deutlich zurück. Er sprach am Dienstag von „großen Schwierigkeiten“ für sein Vorhaben. Das Zeitungsunternehmen habe seine Bitte um ein Treffen zurückgewiesen. Dennoch sei er immer noch an dem Traditionsblatt interessiert und hoffe, einen amerikanischen Partner für die Übernahme zu finden, sagte er nach Angaben eines Übersetzers.

Chen hatte zum Jahreswechsel bekanntgemacht, das Traditionsblatt kaufen zu wollen. Schon damals kündigte er an, falls sein Vorstoß scheitern sollte, werde er nach anderen Medienhäusern wie CNN, der „Washington Post“ oder dem „Wall Street Journal“ Ausschau halten.

Chen hat ein Imperium von Abbruch-Unternehmen geschaffen und es damit in Chinas Liste der Super-Reichen geschafft. In seinem Land gilt Chen als schillernde Persönlichkeit, die immer wieder mit Spendenaktionen und öffentlichkeitswirksamen Auftritten auf sich aufmerksam macht. So verteilte der 45-Jährige etwa Konserven mit „frischer Luft“ in Zeiten besonders hoher Schadstoffwerte.

Eine Übernahme der „New York Times“ durch den chinesischen Multi-Millionär galt von vornherein als unwahrscheinlich. Verleger Arthur Sulzberger Junior, der dem Verwaltungsrat des Unternehmens vorsteht, hatte bereits gesagt, dass die Zeitung nicht zum Verkauf stehe. Zudem hatte Chen den Wert des Blattes lediglich auf rund eine Milliarde Dollar geschätzt, während sich der aktuelle Börsenwert des Verlagshauses auf rund 2,4 Milliarden beläuft. Im vergangenen Jahr hatte der Verkauf der „Washington Post“ an Amazon-Gründer Jeff Bezos für Aufsehen gesorgt.

  • rtr
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