Chip-Joint-Venture Chef von defizitärem ST-Ericsson tritt ab

ST-Ericsson braucht einen neuen Chef.
Stockholm/Paris Der defizitäre Chip-Hersteller ST-Ericsson muss sich einen neuen Chef suchen. Wie ST-Ericsson am Montag mitteilte, wird der Vorstandsvorsitzende Didier Lamouche Ende des Monats das Gemeinschaftsunternehmen des französischen Chip-Konzerns STMicroelectronics und des schwedischen Netzwerkbauers Ericsson verlassen. Er war erst Ende 2011 zu dem Unternehmen gekommen, dessen Zukunft als ungewiss gilt. ST-Ericsson war es nicht gelungen, nach der Talfahrt seines Großkunden Nokia genügend neue Aufträge zu ergattern.
Beide Partner halten 50 Prozent an dem Joint-Venture, aus dem STMicro aussteigen will. Ericsson wiederum will das 2009 gegründete Unternehmen mit 5000 Mitarbeitern nicht komplett übernehmen. Experten rechnen damit, dass ST-Ericsson dichtgemacht wird oder einzelne Bereiche an Konkurrenten wie Intel, Broadcom und Samsung verkauft werden.
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