Chiphersteller Qualcomm hebt Gewinnprognose an

Beim World Economic Forum vergangene Woche konnte er wohl guten Gewissens Optimismus verbreiten: Paul E. Jacobs, CEO von Qualcomm.
San Francisco Florierende Geschäfte zum Jahresende stimmen den weltgrößten Smartphone-Chiphersteller Qualcomm optimistisch. Nach einem Umsatzanstieg von zehn Prozent auf 6,6 Milliarden Dollar im abgelaufenen Quartal hob der US-Konzern am Mittwoch seine Gewinnprognose für das Geschäftsjahr bis Ende September leicht an. Das Unternehmen setzt vor allem auf den Ausbau der neuen Hochgeschwindigkeitstechnik LTE in China, in der es führend ist. Hier sei vor allem auch die neue Kooperation von Branchenprimus China Mobile mit dem Qualcomm-Großkunden Apple von Bedeutung, erklärte das Management.
Im ersten Quartal sank der Nettogewinn allerdings um zwei Prozent auf 1,9 Milliarden Dollar. Zwar verkaufte der Konzern mehr Chips als erwartet. Doch bekommt auch Qualcomm zu spüren, dass das Smartphone-Geschäft mit den vorhandenen Geräten in den Industriestaaten weitgehend ausgereizt ist und sich in die Schwellenländer verlagert. Dort sind günstigere Geräte gefragt, die für Hersteller und Zulieferer weniger lukrativ sind.
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