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Dialog Semiconductor Chip-Entwickler kappt Prognose erneut

Dialog Semiconductor schraubt seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr erneut nach unten. Die Sättigung des Smartphone-Marktes macht dem deutsch-britischen Chip-Entwickler zu schaffen.
28.07.2016 Update: 28.07.2016 - 13:25 Uhr
Dialog Semiconductor muss die Umsatzprognose kappen. Quelle: dpa
Sättigung des Smartphone-Marktes

Dialog Semiconductor muss die Umsatzprognose kappen.

(Foto: dpa)

Berlin Der deutsch-britische Chip-Entwickler Dialog Semiconductor hat die Anleger mit einer weiteren Senkung der Umsatzprognose verprellt. Das Unternehmen schraubte seine bereits im Mai gesenkte Umsatzprognose für das Gesamtjahr abermals nach unten. 2016 sei mit einem Rückgang der Erlöse um etwa 15 Prozent zu rechnen, teilte Dialog Semiconductor in der Nacht auf Donnerstag mit. Zuletzt war das Unternehmen von einem Wert im hohen einstelligen Prozentbereich ausgegangen.

An der Börse kam die erneute Prognosesenkung nicht gut an: Die Aktie des TecDax-Unternehmens stürzte zeitweise um knapp zwölf Prozent ab, am frühen Nachmittag betrug das Minus fast fünf Prozent.

Vorstandschef Jalal Bagherli sagte am Donnerstag in einer Telefonkonferenz, beim Umsatzrückgang liege das Schlimmste hinter Dialog Semiconductor. Angesichts vieler neuer Produkte sei er „sehr optimistisch“ für die Zukunft; einen konkreten Ausblick für das Schlussquartal oder für 2017 und 2018 wollte er nicht abgeben.

Wie Dialog Semiconductor bekräftigte, soll die bereinigte Bruttomarge 2016 geringfügig unter dem Niveau des vergangenen Jahres liegen. Gegensteuern wolle das Management mit einer strengen Kontrolle der operativen Kosten. Der Markt für Smartphones ist allmählich gesättigt. So verkaufte Apple im jüngsten Quartal 15 Prozent weniger iPhones.

Bei Dialog brach der Umsatz im zweiten Quartal um 22 Prozent ein auf 246 Millionen Dollar. Unterm Strich schrumpfte der Gewinn um fast die Hälfte auf 26,7 Millionen Dollar. Für das laufende dritte Quartal werde ein Umsatz zwischen 290 und 320 Millionen Dollar erwartet, hieß es. Die Bruttomarge werde marginal über dem Wert im ersten Halbjahr liegen.

  • rtr
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