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E-Book-Plattform Sobooks „Ein Upgrade für das Buch“

Einloggen statt aufschlagen: Auf der Online-Plattform Sobooks können Leser über Bücher diskutieren – direkt neben dem Text. Mitgründer Sascha Lobo erklärt im Interview, wie das geht und wie die Firma Geld verdienen will.
10.10.2014 Update: 10.10.2014 - 16:08 Uhr Kommentieren
Sascha Lobo will Diskussionen über Bücher erleichtern. Quelle: dpa

Sascha Lobo will Diskussionen über Bücher erleichtern.

(Foto: dpa)

Frankfurt Es ist so etwas wie ein digitaler Lesezirkel: Der Internetkopf Sascha Lobo und drei Mitstreiter haben das Start-up Sobooks gegründet. Auf der Plattform können Leser über ein Buch diskutieren – Social Reading nennen das die Gründer, zu denen auch Christoph Kappes, Oliver Köster und Oliver Wagner gehören. Gleich zum Start haben sie sich prominente Unterstützung gesichert: Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung “ bindet die Plattform in ihre Website ein. Handelsblatt Online hat mit Lobo vor der offiziellen Vorstellung auf der Frankfurter Buchmesse gesprochen.

Woher das „Books“ im Namen kommt, ist klar – aber warum „Sobooks“?
Sobook heißt einfach Social Books. Das E-Book gibt es ja schon seit Ende der 80er-, Anfang der 90er-Jahre und es wurde eigentlich nichts weiter getan, als Druckerschwärze durch Pixel zu ersetzen. Da dachten wir uns: Zeit für ein Upgrade.

Warum braucht der Leser Sobooks unbedingt?
Naja, nicht alle Leser brauchen das. Wir sprechen Menschen an, die sich mit E-Books beschäftigen und die sozialen Medien benutzen. Wir verbinden quasi zwei Gruppen: Die, die gerne über Bücher diskutiert und die, die gerne im Internet diskutiert.

Und wie ist das möglich?
Der ganz große Vorteil bei Sobooks ist: Man loggt sich ins Buch ein, man lädt es nicht herunter. Dadurch können die Leser die wunderbaren Erfindungen des Internets benutzen.

Wie sieht Sobooks denn zum Beispiel auf dem Kindle aus?
Es gibt zwar eine App von Sobooks, das Programm ist aber im Grunde genommen für den Browser konzipiert. Das sieht dann so aus, dass man in der Mitte das Buch liest und rechts eine Kommentarspalte aufmachen kann. Das Buch verschmilzt also mit der Diskussion um das Buch.

Das hat aber technisch nichts mit Facebook oder Twitter zu tun?
Nein, die Diskussion passiert nur in Sobooks. Das ist die Idee.

Sie haben sich bereits eine sechsstellige Zahl von E-Book-Rechten der Verlage gesichert. Aber: Wie wollen Sie damit Geld verdienen?
Wir sind eine Verkaufsplattform für Bücher und eine Lese-Community. Außerdem werden wir auch als Direktverlag agieren und Bücher bei Sobooks verlegen.

Werden Sie für Ihre eigenen Bücher auch Self-Publisher ansprechen?
Nicht von Anfang an, aber wir haben zum Beispiel auf der Frankfurter Buchmesse einen Workshop mit Autoren und Self-Publishern. Da wollen wir gemeinsam ein Konzept entwickeln.

„Wir sind eine Plattform für Liebhaber“
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