Elektronikkonzern NEC streicht 10.000 Stellen

Eine Mitarbeiterin vor dem Eingang der Zentrale in Kawasaki.
Tokio Der japanische Elektronik-Hersteller NEC streicht weltweit 10.000 Stellen und kappt seine Umsatzprognose. Eine schwache Nachfrage nach NEC-Smartphones, Probleme bei der Ausweitung der Geschäfte in Übersee und der harte Wettbewerb im Bereich Telekom-Infrastruktur in Japan erforderten eine Senkung der Kosten, teilte der Konzern am Donnerstag mit.
Das Umsatzziel 2012/13 (per Ende März) von vier Billionen Yen (knapp 40 Milliarden Euro) werde nicht erreicht. Für das abgelaufene Quartal gab NEC einen Verlust von umgerechnet 855 Millionen Euro bekannt. Die Absatzprognose für Smartphones für das laufende Geschäftsjahr wurde auf 5 von zuvor 6,5 Millionen Stück gekürzt.
Allein 7.000 der 10.000 Stellen sollen in Japan gekürzt werden. NEC hat aktuell noch rund 116.000 Mitarbeiter. Für den Umbau seien Kosten von 40 Milliarden Yen (knapp 400 Millionen Euro) eingeplant.
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