Elektronikriese Sharp bestätigt rettenden Milliardenkredit

Kunden auf einer Rolltreppe in einem Elektronik-Shop in Tokio.
Tokio Der schwer angeschlagene japanische Elektronikriese Sharp hat am Freitag eine milliardenschwere Geldspritze seiner wichtigsten Banken bestätigt. Insgesamt erhält der Traditionskonzern demnach von Mizuho Financial Group und Mitsubishi UFJ Financial Group Kredite über umgerechnet 3,6 Milliarden Euro.
Damit sichert Sharp vorerst sein Überleben. Die Zukunft des Unternehmens ist Experten zufolge aber weiter in der Schwebe. „Es gibt viele Unsicherheiten, etwa die Gewinnaussichten“, sagte Naoko Nemoto von der Ratingagentur S&P.
Sharp steckt tief in den roten Zahlen, verspricht aber für das im April beginnende kommende Geschäftsjahr wieder deutliche Gewinne. Dazu soll ein radikaler Sparkurs beitragen mit Massenentlassungen, Geschäftsverkäufen und Fabrikschließungen.
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