Benachrichtigung aktivieren Dürfen wir Sie in Ihrem Browser über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts informieren? Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Fast geschafft Erlauben Sie handelsblatt.com Ihnen Benachrichtigungen zu schicken. Dies können Sie in der Meldung Ihres Browsers bestätigen.
Benachrichtigungen erfolgreich aktiviert Wir halten Sie ab sofort über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts auf dem Laufenden. Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Jetzt Aktivieren
Nein, danke

Facebook-Klage Rechtsstreit zieht sich in die Länge

Bislang hatte Facebook alles daran gesetzt, die aktuelle Klage noch vor dem Mega-Börsengang im Frühsommer aus der Welt zu schaffen. Doch jetzt ist klar: Der Rechtsstreit wird sich in die Länge ziehen.
05.04.2012 - 03:03 Uhr 1 Kommentar
Facebook-Gründer Mark Zuckerberg braucht auch für aktuelle Klage einen langen Atem. Quelle: dapd

Facebook-Gründer Mark Zuckerberg braucht auch für aktuelle Klage einen langen Atem.

(Foto: dapd)

Buffalo/USA Im Rechtsstreit um einen bislang unbekannten Teilhaber am millionenschweren Internetunternehmen Facebook sind die nächsten vier Monate Experten am Zug. Diese Frist räumte am Mittwoch ein Bundesrichter in Buffalo im US-Staat New York Paul Ceglia ein, der nach eigenen Angaben einen Vertrag mit Facebook-Gründer Mark Zuckerberg besitzt.

Ceglia zufolge geht aus dem zweiseitigen Dokument hervor, dass Zuckerberg ihm die Hälfte von Facebook zusagte, wenn er ihm 1.000 Dollar als Starthilfe dafür gebe. Facebook hat den Kontrakt bereits als Manipulation einer Vereinbarung zwischen Ceglia und Zuckerberg aus dem Jahr 2003 zurückgewiesen. Darin sei es nicht um Facebook gegangen.

Beide Seiten haben nun jeweils zwei Monate Zeit, ihre Angaben mit Gutachten zu belegen.

Ceglia hatte Facebook im Jahr 2010 verklagt. Er behauptete, mit Zuckerberg bereits 2003 einen Online-Dienst mit dem Namen thefacebook.com oder "Face Book" geplant zu haben. Zuckerberg habe Ceglia jedoch schließlich ausgebootet und Facebook allein auf die Beine gestellt. Allerdings habe der Vertrag Ceglia das Anrecht auf mindestens die Hälfte an dem geplanten Online-Netzwerk gegeben.

Zunächst wollte Ceglia als Wiedergutmachung für Zuckerbergs angebliche Verzögerungen sogar gut 80 Prozent haben, senkte seine Forderung aber später auf 50 Prozent. Facebook behauptete hingegen, Ceglia habe Zuckerberg damals als Programmierer für seine geplante Firma StreetFax engagiert. StreetFax sollte eine Webseite mit Fotos für Straßenkreuzungen für Versicherungen werden. Laut Facebook sei es nie um etwas anderes gegangen.

Facebook hatte bislang alles daran gesetzt, die Klage vor dem für Frühsommer erwarteten Mega-Börsengang aus der Welt zu schaffen. Wenn Ceglia mit seinen Behauptungen durchkommen würde, könnte er mit einem Einsatz von eintausend Dollar zum Multimilliardär werden können. Der Marktwert von Facebook wird auf bis zu 100 Milliarden Dollar geschätzt.

Was Facebook alles speichert

  • dpa
  • dapd
Startseite
Mehr zu: Facebook-Klage - Rechtsstreit zieht sich in die Länge
1 Kommentar zu "Facebook-Klage: Rechtsstreit zieht sich in die Länge"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • wer bitte schätzt den Marktwert von Facebook auf 100 Mrd. USD? Lauter Irre unterwegs. Ich wage die Prognose, dass in drei Jahren Facebook ein Nichts ist....und 99,5 Mrd. USD verbrannt sind....nein nicht verbrannt, abgezockt worden sind.

Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%