Facebook bietet in mehr als 35 Schwellenländern einen beschränkten, aber kostenlosen Zugang zu einigen Internetdiensten an. Der Konzern will so möglichst vielen Menschen Zugang verschaffen.
Der Konzern kooperiert mit lokalen Netzbetreibern. Die Idee: Wenn die Nutzer die Dienste nützlich finden, entscheiden sie sich vielleicht auch für einen kostenpflichtigen Vertrag.
Facebook argumentiert: Die Anschlüsse sind in den meisten Ländern vorhanden, doch für viele Menschen sind die Tarife zu teuer und der Nutzen zu unklar. Free Basics soll das ändern.
Weil Facebook das Projekt kontrolliert, sehen Kritiker darin einen Verstoß gegen die Netzneutralität – dieses Prinzip fordert einen diskriminierungsfreien Zugang zu allen Websites.
Als Antwort hat Facebook das Projekt bereits von Internet.org in Free Basics umbenannt, um den Charakter des Zugangs deutlicher zu machen. Zudem kann inzwischen jede Firma selbst eine App für das Programm entwickeln.
Das Resultat ist gemischt. Facebook bietet die Free Basics in mehr als 35 Ländern an. Allerdings hat die indische Telekommunikationsbehörde den Dienst Ende 2015 verboten.
Der Konzern investiert auch in die Entwicklung von Drohnen, um entlegene Landstriche mit dem Internet zu verbinden. Zudem lässt er einen Satelliten ins All schießen.