Fusion mit Toshiba- und Fujitsu-Sparten Vaio will neuen japanischen PC-Riesen schmieden

Das Unternehmen entstand aus der ehemaligen PC-Sparte von Sony.
Tokio In Japan entsteht ein neuer Riese unter den Herstellern von Personal Computern. Vaio, der PC-Hersteller, der 2014 von Sony abgespalten wurde, steht kurz vor der Fusion mit zwei Konkurrenten. Der neue Konzern wäre groß genug, um den japanischen Markt zu dominieren und in einem schrumpfenden globalen PC-Markt zu bestehen.
Vaio geht davon aus, dass die Fusionsvereinbarung mit den PC-Sparten von Toshiba und Fujitsu bis Ende März unter Dach und Fach ist, wie Hidemi Moue sagte, der Chef des Buyoutfonds Japan Industrial Partners, der Vaio nun kontrolliert. Dabei gehe Vaio davon aus, den größten Anteil an dem kombinierten neuen Unternehmen zu halten, das Moue zufolge dem Trio zu Einsparungen bei Forschung, Entwicklung und dem Produktionsvolumen verhelfen kann.
Die geplante Fusion ist ein weiteres Beispiel für die Konsolidierung unter den japanischen Display- und Halbleiterherstellern. Dort verschwanden nach Jahrzehnten der Stagnation und des Verlusts an Wettbewerbsfähigkeit früher bekannte Namen in den Randbereichen der Branche. Den PC-Markt unter Druck gebracht haben insbesondere Smartphones und Tablets. Der weltweite PC-Absatz war 2015 der niedrigste seit der Finanzkrise.
„Der PC-Markt schrumpft, das heißt es ist vorteilhaft zusammenzuarbeiten, um das meiste aus Forschung, Produktionsvolumen und Vertriebskanälen herauszuholen“, sagte Moue. Sein Fonds ist auf Unternehmenssanierung spezialisiert. „Wir können das mit minimaler Kannibalisierung tun.“
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