Hackerangriff auf belgische Medien Polizei verdächtigt zwei Jugendliche

Die Internetseiten der Zeitungen „Le Soir“, „La Libre Belgique“ und „La Dernière Heure“ wurden lahmgelegt. Auch mehrere französische Regionalblätter waren betroffen.
Brüssel Die belgische Justiz verdächtigt zwei Jugendliche, hinter dem jüngsten Hackerangriff auf belgische Zeitungen zu stehen. Der Polizei sei es gelungen, die mutmaßlichen Täter zu identifizieren, teilte die belgische Staatsanwaltschaft am Freitag mit.
Durch den Angriff wurden am Sonntag und Montag unter anderem die Internetseiten der belgischen Zeitungen „Le Soir“, „La Libre Belgique“ und „La Dernière Heure“ lahmgelegt. Auch mehrere französische Regionalblätter waren betroffen.
In einem Video hatte eine Gruppe, die sich als belgische Vertretung der Hacker-Vereinigung Anonymous bezeichnete, einen Jugendlichen als Urheber des Angriffs identifiziert. Den Angaben zufolge wurden seine Personalien im Namen der Meinungsfreiheit an die Polizei weitergeleitet.
In der Woche vor dem Angriff in Belgien hatte ein großangelegter Hackerangriff den Sendebetrieb und die Internetseiten des französischen Fernsehsenders TV5Monde stundenlang lahm gelegt. Zu dem Angriff auf die in aller Welt sendende Fernseh-Gruppe bekannte sich die Dschihadistenorganisation Islamischer Staat.
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