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Hackerangriff Kanadas Telekom-Gigant BCE meldet Datendiebstahl

In Kanada hat es einen Hackerangriff auf den größten Telekomkonzern gegeben. Einen Zusammenhang mit "WannaCry" gibt es aber scheinbar nicht. Unterdessen berichten US-Medien von einem Erpressungsversuch auf Walt Disney,
16.05.2017 - 03:08 Uhr Kommentieren
Kanadas größter Telekomkonzern meldet den Zugriff auf Kundennamen und Telefonnummern. Quelle: AFP
Cyber-Attacke

Kanadas größter Telekomkonzern meldet den Zugriff auf Kundennamen und Telefonnummern.

(Foto: AFP)

Bangalore, Kanadas größter Telekomkonzern BCE hat einen Hackerangriff öffentlich gemacht. Die Eindringlinge hätten sich Zugang zu rund 1,9 Millionen aktiven Email-Adressen sowie zu 1700 Namen und aktiven Telefonnummern verschafft, teilte das Unternehmen, das bei den Kunden unter dem Namen Bell bekannt ist, mit. Hinweise auf einen Diebstahl von Finanzinformationen, Passwörtern und anderen heiklen persönlichen Daten gebe es nicht. Die Attacke stehe nicht im Zusammenhang mit der weltweiten Ausbreitung der WannaCry-Schadsoftware, mit der Computerbesitzer erpresst werden sollen.

So wehren Sie sich gegen Erpressungssoftware
Ransomware
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Erpressungssoftware ist eine noch junge Bedrohung und gleichzeitig eine der gefährlichsten. Seit ein paar Jahren schleichen die Ransomware genannten Trojaner auf Rechner – getarnt als harmlose Datei. Die Programme verschlüsseln wichtige Daten, was den Zugriff für den Nutzer unmöglich macht. Um wieder an die Daten zu kommen, verlangen die Kriminellen hinter der Ransomware ein Lösegeld.

(Foto: dpa)
Wie funktioniert Ransomware?
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Ransomware sind Trojaner, also Schadprogramme, die sich in scheinbar harmlosen Dateien verstecken. Sie können in E-Mail-Anhängen, Software-Downloads oder auch in den Werbebannern von unseriösen Webseiten versteckt sein. Einmal aktiviert, beginnen sie, Dateien auf dem PC zu verschlüsseln. Aufgrund dieser Funktion werden sie auch oft als Krypto-Trojaner bezeichnet.

(Foto: dpa)
Wie verbreitet ist Ransomware?
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Genaue Zahlen gibt es nicht. Doch laut einer Umfrage des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) war im April 2016 jedes dritte deutsche Unternehmen in den vergangenen sechs Monaten von Ransomware betroffen. Die Bedrohung ist so akut, dass das BSI dazu ein umfangreiches Themenpapiermit Tipps und Vorgehensweisen veröffentlichte.

(Foto: dpa)
Bestimmendes Thema in Hilfe-Foren und Hotlines
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Dennis Schirrmacher von Heise Security berichtet davon, dass Ransomware das derzeit bestimmende Thema in Hilfe-Foren und Hotlines ist: „Es ist für die Kriminellen dahinter so erfolgreich, dass es momentan alle anderen Themen an den Rand drängt.”

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Wie kann man sich davor schützen?
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Für Chris Wojzechowski vom Institut für Internet-Sicherheit in Gelsenkirchen kommt es in erster Linie auf den richtigen Basisschutz an. „Eine stets aktuelle Anti-Virussoftware ist Pflicht und erkennt die meisten Schädlinge sofort.” Bei E-Mail-Anhängen rät der Experte vor dem Öffnen zu Vorsicht: Kenne ich die Person, die mir diese Datei geschickt hat? Erwarte ich wirklich eine Rechnung von diesem Shop?

(Foto: dpa)
Vorsicht bei Download-Portalen
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Software sollte man möglichst direkt beim Hersteller herunterladen und nicht bei Drittanbietern. Besondere Vorsicht ist bei Download-Portalen geboten, die teure Software extrem günstig oder gar kostenlos anbieten. Das vermeintliche Angebot ist oft eine Falle.

(Foto: dpa)
Regelmäßige Backups
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Darüber hinaus raten Experten dringend zu regelmäßigen Backups auf externen Datenträgern. So können die von der Ransomware betroffenen Daten einfach wiederhergestellt werden. Die Datenträger sollten allerdings getrennt vom Rechner aufbewahrt werden.

(Foto: dpa)

Der US-Medienkonzern Walt Disney ist dem Branchenblatt "Hollywood Reporter" zufolge Ziel eines Erpressungsversuchs von Hackern. Diese hätten nach eigener Auskunft Zugriff auf einen nicht genannten neuen Film von Disney und verlangten Lösegeld, heißt es in dem Bericht unter Berufung auf mehrere Quellen. Dies habe Unternehmenschef Bob Iger in New York bei einem Auftritt vor Beschäftigten des konzerneigenen Senders ABC gesagt. Die Erpresser verlangten eine hohe Summe in der Cyberwährung Bitcoin. Disney weigere sich aber zu zahlen. Vom Unternehmen war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.

  • rtr
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