Halbleiterkonzern Infineon in der Blitzanalyse – Konzern erhöht Prognose für das Gesamtjahr
München Der Chiphersteller Infineon hat am Mittwochmorgen seine Zahlen zum dritten Quartal des Geschäftsjahrs vorgelegt. Die wichtigsten Fakten.
- Der Umsatz ist im dritten Quartal des Geschäftsjahrs, es endete am 30. Juni, im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahrs um sechs Prozent auf 1,95 Milliarden Euro geklettert. Die drei großen Bereiche Automobil, Industrial Power Control und Power Management haben zu dem Wachstum beigetragen. Nur die kleinste Sparte, Chip Cards & Security, ist gegenüber 2017 leicht geschrumpft.
- Der Gewinn stieg verglichen mit dem Vorjahresquartal um sieben Prozent auf 271 Millionen Euro.
Das fällt positiv auf
Höhere Marge: Deutschlands größter Halbleiterproduzent hat seine über hohe Marge aus dem Vorjahresquartal fast gehalten. Sie betrug zwischen April und Ende Juni 18,3 Prozent und damit 0,2 Prozentpunkte weniger als 2017, aber deutlich besser als die 17,1 Prozent im zweiten Quartal.
Das fällt negativ auf
Schwächelnde Sparte: Der Umsatz der Division Chip Card & Security ist gegenüber dem Vorjahr um fünf Prozent auf 175 Millionen Euro geschrumpft. Immerhin konnte der Bereich die Marge trotz der geringeren Erlöse leicht auf 16,6 Prozent steigern.
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Was jetzt passiert
Gute Geschäftsaussichten: Vorstandschef Reinhard Ploss hat seine Prognose für das Gesamtjahr leicht erhöht. Der Konzernlenker erwartet jetzt ein Umsatzplus zwischen 6,4 und 7,4 Prozent, zuvor war er von bis zu sieben Prozent ausgegangen. Auch die operative Marge wird mit 17,5 Prozent besser ausfallen, im Frühjahr hatte Ploss noch lediglich 17 Prozent in Aussicht gestellt.
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