Benachrichtigung aktivieren Dürfen wir Sie in Ihrem Browser über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts informieren? Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Fast geschafft Erlauben Sie handelsblatt.com Ihnen Benachrichtigungen zu schicken. Dies können Sie in der Meldung Ihres Browsers bestätigen.
Benachrichtigungen erfolgreich aktiviert Wir halten Sie ab sofort über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts auf dem Laufenden. Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Jetzt Aktivieren
Nein, danke

IBM Umsatz beim IT-Riesen schrumpft weiter

Der Konzernumbau von IBM-Chefin Ginni Rometty sorgte zwar in den Sparten Cloud-Diensten und Datenanalyse für 14 Prozent Gewinn. Insgesamt sanken die Erlöse des Computer-Giganten jedoch. Die Aktie fiel nachbörslich.
18.04.2016 - 23:10 Uhr
Der Computerriese hat im vergangenen Quartal Umsatz eingebüßt. Quelle: dpa
IBM

Der Computerriese hat im vergangenen Quartal Umsatz eingebüßt.

(Foto: dpa)

Armonk Der weltweit größte IT-Dienstleister IBM bekommt den Umsatzschwund nicht in den Griff. Die Erlöse sanken zu Jahresbeginn bereits das 16. Quartal in Folge, wie das US-Unternehmen am Montagabend nach US-Börsenschluss mitteilte. Mit 18,68 Milliarden Dollar erwirtschaftete IBM von Januar bis März 4,6 Prozent weniger als vor Jahresfrist und damit so wenig wie seit 14 Jahren nicht. Das schickte die IBM-Aktien im nachbörslichen Handel auf Talfahrt. Sie verloren fünf Prozent an Wert, obwohl der Umsatz etwas höher ausfiel als Analysten erwartet hatten.

Auch der Konzernumbau zahlt sich bislang nicht aus. Der Technologie-Konzern will ähnlich wie seine Rivalen Oracle und Microsoft damit im Wandel der Branche Schritt halten. Der Konzern folgt damit dem Trend weg von klassischer Software hin zu Anwendungen, die auf Servern fernab vom Kunden laufen.

Unter Vorstandschefin Ginni Rometty trennt sich IBM daher seit längerem von weniger lukrativen Hardware-Sparten. Gewinnträchtigere Geschäfte wie Sicherheitssoftware und Cloud-Angebote zur Auslagerung von Computerdiensten ins Internet sollen dagegen ausgebaut werden. Der Cloud-Umsatz kletterte im Berichtsquartal zwar um 34 Prozent. Das reichte aber nicht aus, um die Rückgänge von gut vier beziehungsweise 22 Prozent bei Dienstleistungen und im Hardware-Geschäft auszugleichen. Konkurrenten wie SAP schlagen sich besser, auch wenn das Cloud-Geschäft nicht mehr so stürmisch wächst wie früher.

IBM machen zudem der starke Dollar und die Kundenzurückhaltung bei IT-Ausgaben zu schaffen. IBM erzielt mehr als die Hälfte seiner Gesamterlöse im Ausland. Der Nettogewinn sank auf 2,01 Milliarden Dollar von 2,33 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum. An dem Ausblick für das Gesamtjahr hielt IBM fest. Der Konzern peilt einen bereinigten Gewinn je Aktie von mindestens 13,50 Dollar an. Zu Jahresbeginn lag das Ergebnis bei 2,35 Dollar je Anteilsschein.

  • dpa
  • rtr
Startseite
Mehr zu: IBM - Umsatz beim IT-Riesen schrumpft weiter
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%